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Ein Einsatzwagen der Polizei mit Sirene. (Symbolbild)

© Lino Mirgeler/dpa

Polizei nimmt zwei Verdächtige fest: 19-Jähriger bei Streit in Berlin-Neukölln mit Schreckschusspistole verletzt

Eine Gruppe gerät in einem Treppenhaus in Berlin-Neukölln in Streit. Plötzlich zieht ein Beteiligter eine Schreckschusswaffe.

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In einem Treppenhaus in der Dieselstraße in Berlin-Neukölln ist am Mittwochabend ein Streit zwischen sieben Personen eskaliert. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde bei der Auseinandersetzung ein 19-Jähriger mit einer Schreckschusspistole verletzt.

Den derzeitigen Ermittlungen zufolge soll sich der 19-Jährige und eine 18-jährige Begleiterin mit einer Gruppe bestehend aus fünf Männern in dem Treppenhaus getroffen haben, um einen Streit zu klären. Aus dem zunächst verbalen Gespräch habe sich dann eine körperliche Auseinandersetzung entwickelt. Ein 27-Jähriger schoss dabei mehrmals mit der Schreckschusswaffe auf den 19-Jährigen. Er richtete die Waffe den Angaben zufolge auch auf die 18-Jährige.

Anschließend habe die Gruppe die Flucht ergriffen. Der 19-Jährige und seine Begleiterin rannten in einen Späti, von wo die Polizei alarmiert wurde. Rettungskräfte versorgten den 19-Jährigen, der durch den Angriff Hautabschürfungen am Kopf erlitt. Seine Begleiterin blieb den Angaben zufolge unverletzt.

Während der Tatortarbeit seien zwei Tatverdächtige in das Treppenhaus zurückgekehrt, hieß es weiter. Ein 23-Jähriger sowie ein 27-Jähriger wurden von der Polizei festgenommen. Der Ältere soll den Angaben zufolge ein Messer und Reizgas bei sich getragen haben. Anschließend durchsuchte die Polizei eine Wohnung – dort fanden die Beamten eine Schreckschusswaffe sowie weitere Messer. Die beiden Tatverdächtigen wurden nach erkennungsdienstlichen Behandlungen wieder entlassen. (Tsp)

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