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Immer wieder haben sich Aktivisten in Berlin auf Straßen festgeklebt.

© REUTERS / Foto: Reuters/Fabrizio Bensch

Protest von „Letzte Generation“: Klimaschutz-Aktivisten wollen wieder „massenhaft“ Autobahnen in Berlin blockieren

Ab kommendem Montag soll es in Berlin wieder Blockaden von Autobahnausfahrten geben. Das kündigte die Gruppe „Letzte Generation“ an.

Die Klimaschutz-Demonstranten der Gruppe Letzte Generation haben für die nächste Woche erneute Blockaden von Autobahnausfahrten angekündigt. Ab Montag (10. Oktober) werde man „wieder massenhaft Autobahnblockaden in Berlin durchführen“, teilte die Gruppe am Dienstag mit.

Man wolle „auf Berlins Straßen strömen und den Alltag so lange unterbrechen“, bis die Regierung ihre Klimapolitik ändere. „Wir würden uns allen diese Störung gern ersparen“, denn sie richte sich nicht an die Menschen in den Autos, sondern an die Regierung, hieß es weiter.

Die Gruppe Letzte Generation war nach einem Klima-Hungerstreik in Berlin vor einem Jahr entstanden. Seit Anfang 2022 blockierte sie immer wieder Autobahnausfahrten und andere Verkehrswege in vielen Städten und forderte mehr Maßnahmen gegen den Klimawandel.

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Zuletzt klebten sich Demonstranten an Kunstwerke in Museen fest und störten Bundesliga-Fußballspiele.

Anfang September waren bei der Berliner Staatsanwaltschaft mehr als 460 Ermittlungsverfahren zu den Aktionen registriert, vor allem wegen Nötigung und Widerstands gegen die Polizei.

Parallel ist eine zweite Gruppe, Extinction Rebellion, mit ähnlichen Protesten aktiv. Sie blockierte im September Straßen nahe des Berliner Regierungsviertels und vor Parteizentralen. (dpa)

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