zum Hauptinhalt

Berlin: Rupert Scholz ohne Direktkandidat

Rupert Scholz (CDU) galt als aussichtsreicher Bewerber bei der Nominierung der Direktkandidaten für die Bundestagswahl im September. Doch bei der Abstimmung seiner Partei in Tempelhof-Schöneberg unterlag er am Wochenende dem Juristen Peter Rzepka.

Rupert Scholz (CDU) galt als aussichtsreicher Bewerber bei der Nominierung der Direktkandidaten für die Bundestagswahl im September. Doch bei der Abstimmung seiner Partei in Tempelhof-Schöneberg unterlag er am Wochenende dem Juristen Peter Rzepka. Das bestätigte gestern der Sprecher der Berliner CDU, Matthias Wambach. Das Ergebnis ist denkbar knapp ausgefallen: Mit 32 zu 34 Stimmen verlor der Berliner Bundestagsabgeordnete die Abstimmung. 1994 fuhr Rupert Scholz mit 51,2 Prozent der Stimmen das beste Ergebnis unter den sechs CDU-Direktkandidaten für den Bundestag ein. Vor der letzten Bundestagswahl kürte ihn die CDU mit 93 Prozent der Stimmen zum Direktkandidaten des Wahlkreises Tempelhof. Im Mai des vergangenen Jahres hatte sich der frühere Justizsenator und Verteidigungsminister aus Altersgründen aus dem Landesvorstand der Union zurückgezogen.

Der 57-jährige Peter Rzepka war bis 1975 Bezirksverordneter in Tempelhof und von 1975 bis 1983 und wieder seit November 1995 Mitglied des Abgeordnetenhauses.

suz

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false