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Ein Rettungswagen der Berliner Feuerwehr fährt mit Blaulicht zum Einsatz. (Symbolbild)

© dpa/Monika Skolimowska

Schaulustige mussten zurückgedrängt werden: 19-Jähriger kracht mit VW Polo gegen Wohnmobil – sechs Verletzte

Ein Teenager rast mit mehreren Personen im Auto durch eine Tempo 30-Zone. Dann missachtet ein Wohnmobil ein Stoppschild. Mehrere Personen müssen ins Krankenhaus.

Stand:

Sechs Menschen wurden bei einem Autounfall in Kreuzberg in der Nacht zu Freitag verletzt. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 19-Jähriger einen voll besetzten VW Polo mit stark überhöhter Geschwindigkeit, als eine Wohnmobilfahrerin an der Ritterstraße/Alexandrinenstraße ein Stoppschild missachtete.

Durch den Zusammenstoß beider Fahrzeuge drehte sich der Polo und krachte gegen einen Lichtmast sowie ein geparktes Auto. Der Aufprall mit dem geparkten Fahrzeug war derart kräftig, dass drei weitere geparkte Autos durch Aufschub beschädigt wurden. In der Straße gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde.

Der Fahrer und die vier Insassen im Alter von 17 bis 19 Jahren mussten genauso wie die 30-jährige Wohnmobilfahrerin ins Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer erlitt laut der Polizei erhebliche Arm- und Kopfverletzungen, sein 18-jähriger Beifahrer, der zunächst eingeklemmt war, trug ebenfalls eine erhebliche Kopfverletzung davon. 

Die drei Insassen auf der Rückbank sowie die 30-Jährige Fahrerin sollen leichtere Verletzungen erlitten haben. Beide Autos waren nicht mehr fahrtüchtig. Dennoch sei der VW Polo sichergestellt worden.

Aus mehreren Medienberichten geht zudem hervor, dass sich während der Befreiung des 18-Jährigen viele Schaulustige um den Unfallort drängelten und von der Polizei zurückgedrängt werden mussten. Der Kreuzungsbereich wurde von 0.40 Uhr bis 3.45 Uhr gesperrt. (Tsp)

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