
© imago/Westend61
Beim Probeunterricht gescheitert: Das sind aussichtsreiche Alternativen zum Gymnasium in Berlin
Rund 1900 Kinder haben die zweite Chance fürs Gymnasium verpasst. Was Eltern bei der Wahl zwischen Sekundarschulen, Gemeinschaftsschulen und freien Schulen jetzt beachten sollten.
Stand:
Die Zeit wird knapp, die Not ist groß: Drei Tage vor dem Ende der Anmeldefrist für die weiterführenden Schulen am 14. März „brennen in vielen Familien die Sicherungen durch“, wie es die Sekretärin einer nachgefragten Sekundarschule am Dienstag formulierte.
Die Lage ist noch zugespitzter als sonst, nachdem rund 1900 Kinder beim Probeunterricht gescheitert waren, sodass für sie die Option „Gymnasium“ entfällt.
Hinzu kommen jene künftigen Siebtklässler, die ebenfalls aufs Gymnasium wollten, es aber gar nicht erst mit dem Probeunterricht versucht haben, weil sich ihre Familien gegen diese angespannte Prüfungssituation entschieden hatten: All diese Kinder drängen jetzt zusätzlich auf die ohnehin schon besonders nachgefragten Sekundar- und Gemeinschaftsschulen mit gymnasialen Oberstufen.
„Das Wort ,Verzweiflung’ zieht sich wie ein roter Faden durch die Gespräche“, berichtet die Lehrerin einer freien Gemeinschaftsschule, zu der viele Eltern jetzt Zuflucht nehmen wollten. Aber auch die freien Schulen können nur bedingt helfen und sind zudem kostenpflichtig. Daher empfiehlt es sich, dass Familien mehrgleisig fahren. Ein Überblick, was sie jetzt tun können.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true