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SEK-Einsatz in Berlin: Senior beklagt sich über laute Musik – Nachbar bedroht ihn mit Waffe
Ein Mann klingelt bei seinem Nachbarn, weil er sich gestört fühlt, dieser reagiert aggressiv. Es kommt zu einem SEK-Einsatz – mit unangenehmen Folgen für einen Unbeteiligten.
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Weil ihm die Musik seines Nachbarn zu laut war, klingelte ein 71-Jähriger bei ihm – und blickte auf eine Waffe. Das ist einem Senior am Freitagnachmittag im Berliner Bezirk Spandau widerfahren, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Die Schusswaffe trug der Nachbar im Hosenbund. Er zeigte darauf, während er den Senior im aggressiven Ton bedrohte, hieß es.
Alarmierte Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes stürmten daraufhin in das Haus in der Zeppelinstraße im Ortsteil Falkenhagener Feld und nahmen den 50-jährigen Nachbarn fest. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung stellten sie die mutmaßliche Tatwaffe sowie weitere Waffen und Munition sicher.
Nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen und einer Blutentnahme wurde der Tatverdächtige wieder aus dem Gewahrsam entlassen.
Unangenehme Folgen hatte der SEK-Einsatz für einen unbeteiligten Mieter. Die Spezialkräfte beschädigten nach Behördenangaben „irrtümlicherweise“ die Wohnungstür eines 42-Jährigen, der zu diesem Zeitpunkt aber nicht zu Hause war. Ein Schlüsseldienst habe die Beschädigung „unverzüglich behoben“, teilte die Polizei mit. (Tsp, dpa)
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