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Rund 460.000 Berliner Schüler hatten am Montag ihren ersten Tag im neuen Schuljahr.

© Patrick Pleul/dpa

Verunsicherung wegen Corona: Spandauer Grundschule sagt Feier zur Einschulung ab

Die Schulleitung sorgt sich wegen der Infektionslage. Ein Sprecher der Bildungsverwaltung sagt, die Virusmutationen seien kein „Grund zur Panik“.

Am nächsten Sonnabend werden Berlins Erstklässler wieder feierlich an ihren Schulen begrüßt. Doch wenige Tage vor dem großen Ereignis verunsichert die Infektionslage manche Schulleitung. Zum Frust von Eltern hat etwa die Spandauer Linden-Grundschule die lang geplante Veranstaltung nun abgesagt – die Turnhalle sei „schlecht geeignet“, schreibt die Leiterin. Stattdessen soll nun im Hof gefeiert werden, Zeit für ein Foto mit Schultüte und Eltern soll es dennoch geben.

Die Virusmutationen seien „kein Grund zur Panik“, sagte Martin Klesmann, Pressesprecher in der Bildungsverwaltung, dem Tagesspiegel. Absagen sind ihm nicht bekannt. Wenn die Wettervorhersage weiter bei 27 Grad ohne Regen bleibe, könnten die meist im Freien geplanten Feiern wie angekündigt stattfinden.

Schon im vergangenen Jahr wurde unter Corona-Bedingungen gefeiert. Meist lassen die Schulen Eltern und Geschwister nur mit Maske, negativem Corona-Test oder Nachweis über einen vollständigen Impfschutz auf das Gelände. Verwandte und Freunde müssen ganz fernbleiben, bei einigen Schulen sogar die Geschwister.

Ob eine Einschulungsfeier stattfindet und in welchem Rahmen, das entscheidet jede Schule selbst. Allerdings müssen dabei die Hygienevorgaben des Landes eingehalten werden.

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Rund 460.000 Berliner Schüler indes hatten bereits am Montag ihren ersten Tag im neuen Schuljahr – mit Maskenpflicht, Mindestabstand, Luftfiltergeräten und regelmäßigen Schnelltests. In den ersten drei Schulwochen sind jeweils drei Tests vorgeschrieben.

Trotz zuletzt wieder steigender Corona-Zahlen setzt der Senat auf Präsenzunterricht, der im Unterschied zum vergangenen Schuljahr verpflichtend für alle Schüler ist. „Wir wollen keine pauschalen Schließungen oder dass die Schulen pauschal in den Wechselunterricht gehen“, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) zum Wochenbeginn. (mit dpa)

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