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Raed Saleh (SPD), Co-Vorsitzender SPD Berlin, und Luise Lehmann (SPD), Bezirkspolitikerin aus Marzahn-Hellersdorf, verkünden ihre Kandidatur für die Doppelspitze der SPD Berlin. +++ dpa-Bildfunk +++

© picture alliance/dpa/Fabian Sommer

Tagesspiegel Plus

SPD-Bewerberduo über das Kostenlos-Prinzip in Berlin: „Wir wollen keine Armutswelle in unserer Stadt“

Raed Saleh und Luise Lehmann wollen künftig gemeinsam die SPD Berlin führen. Im Interview sprechen sie über Fehler der Vergangenheit, künftige Koalitionen und ihre Mitbewerber.

Herr Saleh, Sie sind seit über zwölf Jahren Fraktions-, seit über drei Jahren Landesvorsitzender der Berliner SPD. Nun versprechen ausgerechnet Sie der Partei einen Neuanfang. Warum sollen Ihnen die Mitglieder das abnehmen?
Saleh: Die SPD ist in ganz Deutschland und Europa in einer schweren Situation. Die Wahlergebnisse in den vergangenen Jahren haben mich wirklich sehr bewegt. Die Menschen haben aktuell kein Grundvertrauen in die Sozialdemokratie. Das müssen wir ändern. Zurzeit haben wir viele Krisen. Ich glaube, dass der Wandel, der damit verbunden ist, viele Menschen überfordert. Die Sozialdemokratie hat die Aufgabe, darauf eine Antwort zu geben. Gemeinsam mit Luise möchte ich diesen Weg gehen.

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