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Klima-Kleber der Letzten Generation

© IMAGO/Future Image

Sperrung und Stau: „Letzte Generation“ ist wieder in Berlin aktiv

Aktivisten der „Letzten Generation“ haben den Verkehr am Tempelhofer Damm zum Erliegen gebracht.

Aktivisten der Gruppierung „Letzten Generation“ blockieren derzeit den Autoverkehr auf dem Tempelhofer Damm. In der Nähe der Anschlussstelle der A100 haben sie die Fahrbahn besetzt. Darüber informiert die Verkehrsinformationszentrale.

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Nach Angaben einer Polizeisprecherin befanden sich mehrere Menschen auf der Fahrbah unterhalb einer S-Bahn Brücke. Einsatzkräfte der Polizei seien auf dem Weg, erklärte die Sprecherin.

Nach Angaben der Klimagruppe waren zum Wochenbeginn bundesweit Aktionen geplant. „Uns bleibt nichts als friedlicher Widerstand“, hieß es bei Twitter.

Zu ihren Forderungen gehört aktuell eine nach einem Gesellschaftsrat. Deshalb trugen die Aktivisten bei ihrem Protest Schilder, auf denen Artikel 20a des Grundgesetzes abgedruckt war. „Es wird immer offensichtlicher, dass es der Regierung unter dem Einfluss der reichsten ein Prozent nicht gelingt, die Interessen der Bevölkerung zu schützen“, erklärte Aimée van Baalen, Sprecherin der „Letzten Generation“. „Wir, die 99 Prozent, sind aber darauf angewiesen, dass endlich gehandelt wird.“ Noch gäbe es die Chance, aus der Zerstörung auszusteigen. „Mit einem Plan, der von Bürger:innen entwickelt, von der Gesellschaft getragen und von der Politik verwirklicht wird.“

Die „Letzte Generation“ setzt sich außerdem unter anderem für ein Tempolimit und ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket ein. Seit Anfang 2022 blockiert sie immer wieder Autobahnausfahrten und andere Straßen in vielen Städten, einen Schwerpunkt bildet Berlin.

In dieser Woche laden die Aktivisten in mehreren Städten in Deutschland zu sogenannten Krisensitzungen ein. „Lass uns beraten, was wir als Bürgerinnen und Bürger noch tun können!“, heißt es in einem Aufruf bei Twitter.

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„Uns war es vollkommen klar, dass es zu weiteren Aktionen kommt und weiterhin einzelne meinen, sie müssten sich auf den Asphalt kleben, wichtige Verkehrswege blockieren und so Tausende in Geiselhaft nehmen“, erklärte Benjamin Jendro, Pressesprecher der Gewerkschaft der Polizei Berlin. „Mittlerweile liegen Erkenntnisse vor, dass es eben nicht um ein 9-Euro-Ticket oder ein Tempolimit geht, sondern wir über hierarchische Strukturen reden, die in erster Linie unsere demokratischen Institutionen und Abläufe bekämpfen wollen.“(Tsp)

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