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Geschlagen, rassistisch beleidigt und bedroht: Staatsschutz ermittelt nach angezeigter Attacke auf Mutter und Sohn
In Berlin-Reinickendorf wurde eine Mutter und ihr Sohn am Freitag von Unbekannten rassistisch attackiert. Die Ermittlungen dauern an.
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Der Berliner Staatsschutz ermittelt wegen einer angezeigten Attacke auf eine 34-jährige Frau aus Polen und deren 15-jährigen Sohn vor einem Supermarkt in Reinickendorf. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, erlitt die Frau einen Bluterguss am Arm, der Jugendliche einen im Gesicht.
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Die 34-Jährige wandte sich den Angaben zufolge am Freitag an die Polizei und schilderte den Vorfall so: Beim Einkaufen in einem Supermarkt am Donnerstagnachmittag hätten sie und ihr Sohn sich auf Polnisch unterhalten. Ein Mann und eine Frau hätten sie beobachtet. Nach Verlassen des Ladens habe die Unbekannte sie beleidigt, der Mann sei ihr hinterhergerannt und habe mit der Faust gegen ihren Oberarm geschlagen. Als ihr Sohn eingeschritten sei, habe der Mann dem Jugendlichen ins Gesicht geschlagen.
Mitarbeiter des Discounters seien dazwischen gegangen, hieß es weiter. Die Tatverdächtigen sollen mit einem Auto davongefahren sein und der 34-Jährigen beim Vorbeifahren gedroht haben. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts ermittelt wegen Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung. (dpa)
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