Staatsschutz ermittelt: Unbekannte verbrennen Regenbogenflagge von Berliner Jugendwohngruppe

Nach einer Sachbeschädigung und einem transfeindlichen Übergriff in Berlin ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz. Wie die Berliner Polizei am Mittwoch mitteilte, verbrannten Unbekannte in Kaulsdorf eine Regenbogenflagge. In Charlottenburg wurde eine trans Frau bedroht.

Der Flaggen-Vorfall ereignete sich nach Angaben der Behörde bei einer Kinder- und Jugendwohneinrichtung in Kaulsdorf. Dort habe man am Dienstagmorgen gegen sieben Uhr die beschädigte Flaggenstange bemerkt.

Nach Erkenntnissen der Polizei sollen Unbekannte über den Zaun auf das Grundstück gelangt sein und dort gewaltsam eine Regenbogenflagge mitsamt Stange gestohlen haben. Die Halterung des Flaggenmastes soll dabei beschädigt worden sein. Laut Polizei verbrannten die Unbekannten die Flagge und flüchteten – die Überreste der Fahne wurden außerhalb des Grundstücks gefunden.

Am Dienstagnachmittag wurde die Polizei schließlich nach Charlottenburg alarmiert. In der Wilmersdorfer Straße soll ein Unbekannter eine 34-jährige trans Frau mehrfach transfeindlich beleidigt und bedroht haben. Anschließend flüchtete er.