Christopher Street Day: Andersrum umziehen

„Vielfalt sucht Arbeit“ – so lautet diesmal das Motto des Christopher Street Days. Zum 29. Mal zieht er morgen durch Berlin, mit insgesamt 51 Wagen.

Der Umzug: Ab 10 Uhr finden sich am Ku’damm zwischen Knesebeckstraße und Olivaer Platz die ersten Wagen ein. Los geht’s ab 12.30 Uhr. Dann setzt sich der Zug in Bewegung Richtung Wittenbergplatz und geht weiter über Nollendorfplatz, Bülowstraße, Potsdamer Platz, Brandenburger Tor und Straße des 17. Juni. Highlight-Wagen: Truck 27 mit Paul van Dyk. Ziel des Zugs ist die Siegessäule.

Die Kundgebung: Sie findet ab 17 Uhr statt und wird von Ole Lehmann moderiert. Klaus Wowereit und Jan Salloch vom Berliner CSD-Vorstand werden Ansprachen halten und später die Preise für Zivilcourage überreichen. Nina Hagen und Célia Mara haben sich mit Auftritten angekündigt. Gefeiert wird bis 24 Uhr. Zum Abschluss gibt es ein Feuerwerk, das erste seit 2003. Weil in den letzten Jahren kein Geld dafür da war, fiel es aus. Verleger Bruno Gmünder hat sich nun zur Finanzierung bereit erklärt.

Die Partys: Nach dem Umzug ist vor der Party. Nicht ganz: Im „40seconds“ an der Potsdamer Straße 58 beginnt das ausgelassene Miteinander noch während der Parade. Ab 14 Uhr findet dort die „CSD Sky Lounge“ statt ( Eintritt frei). Polla Desaster und Bürger P. legen House auf, und von den Terrassen hat man den besten Blick auf den Umzug. Die offizielle CSD- Party mit DJs aus Barcelona, Mailand und Paris steigt in der Arena in Treptow, Eichenstraße 4 (Abendkasse 15 Euro). Das Kino International an der Karl-Marx-Allee in Mitte und das schräg gegenüberliegende Café Moskau bilden eine Party-Gemeinschaft namens „CSD-Allee“: Wer einmal zahlt (15 Euro), hat doppelten Spaß. Im Moskau stehen DJ Westbam und Gloria Viagra an den Decks, im International Divinity und Ades Zabel. hey

Für die „CSD-Allee“-Party verlosen wir 5x2 Freikarten. Dafür heute bis 18 Uhr an verlosung@tagesspiegel.de eine Mail schicken. Bitte eine Telefonnummer für die Benachrichtigung angegeben!