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Berlin: Stadtmenschen: Party, preußisch

Die Goldene Galerie im Schloss Charlottenburg machte am Sonnabend bei der Ausstellungseröffnung "Preußen 1701", die ab heute bis zum 5. August in der Großen Orangerie zu sehen sein wird, die Geschichte richtig schön greifbar, fast jedenfalls: Der gülden glänzende Prunk und Pomp, die Verzierungen an den Wänden und der Decke - das richtige Ambiente also, wenn das 300.

Die Goldene Galerie im Schloss Charlottenburg machte am Sonnabend bei der Ausstellungseröffnung "Preußen 1701", die ab heute bis zum 5. August in der Großen Orangerie zu sehen sein wird, die Geschichte richtig schön greifbar, fast jedenfalls: Der gülden glänzende Prunk und Pomp, die Verzierungen an den Wänden und der Decke - das richtige Ambiente also, wenn das 300. Jubiläum der Krönung des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III. zum ersten König in Preußen gefeiert werden soll. Die Begrüßungs- und Dankesworte des stellvertretenden Generaldirektors der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Thomas Köstlin, und der Wissenschaftsministerin Brandenburgs Johanna Wanka, wurden ganz wunderbar aufgelockert durch das Posaunenensemble Berlin. Kultursenator Christoph Stölzl begann seine Festansprache zwar mit den Worten "keine Bange, ich breite die Geschichte jetzt nicht ganz aus", doch schon wenige Sätze später schien sich der Festsaal in einen Hörsaal der Geschichtswissenschaften zu verwandeln: Stölzl als Dozent, der die Anwesenden - darunter auch Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sowie Georg Friedrich Prinz von Preußen und dessen Familie - mit Anekdoten rund um die Selbstkrönung Friedrichs füttert. Beim anschießenden Ausstellungsrundgang konnten die Besucher dann endlich sehen, was sie zuvor von Christoph Stölzl in aller Ausführlichkeit zu hören bekamen.

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