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Auf der Baustelle an der Stollberger Straße in Hellersdorf geht es seit 2021 nicht weiter

© Julia Schmitz

Stillstand seit vier Jahren: So geht es mit der Bauruine in Berlin-Hellersdorf weiter

Knapp 150 Wohnungen sollen in der Stollberger Straße entstehen, doch wegen eines Rechtsstreits wurde dort seit Langem nicht weitergebaut. Jetzt gibt es eine Entscheidung.

Stand:

Die Tage der Großbaustelle am Kastanienboulevard in Hellersdorf sind gezählt: Wie Bezirksstadträtin Heike Wessoly (CDU) vergangene Woche mitteilte, hat der Bundesgerichtshof im Rechtsstreit zwischen der Gesobau und dem Grundstückeigentümer zugunsten des kommunalen Wohnungsunternehmens entschieden.

„Die Gesobau will den Bau in der Stollberger Straße 57-59 nun schnellstmöglich fortführen“, sagte Wessoly. Durch den langjährigen Stillstand seien zwar Schäden entstanden; die Bausubstanz sei aber trotz der Unterbrechung in gutem Zustand. Bereits 2021 hatten die Handwerksfirmen ihre Arbeit eingestellt.

Gesobau ist Gläubiger

Ein Gutachten war zuvor zu dem Schluss gekommen, dass die prognostizierten Kosten für die Fertigstellung einen wirtschaftlichen Betrieb im Anschluss ermöglichen. In den beiden 14- und 7-stöckigen Mehrfamilienhäusern entstehen insgesamt 149 Wohnungen zu sozialverträglichen Mietpreisen.

Bisheriger Eigentümer des Grundstücks ist die Haberent Baugesellschaft mbH; im Zuge einer Zwangsvollstreckung war die Gesobau bereits Ende Mai 2024 als Gläubiger in der Sache eingesetzt worden. 

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