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ARCHIV - 27.07.2015, ---: Eine Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. Im Hintergrund steht ein weiterer Streifenwagen.

© dpa/Friso Gentsch

Streit in Berlin-Lichtenberg eskaliert: Gruppe attackiert 31-Jährigen nach dessen Schlagstockeinsatz

Ein Mann hat bei einer Auseinandersetzung einen Schlagstock eingesetzt. Die Polizei unterbricht den Streit. Später treten mehrere Männer mehrmals auf den 31-Jährigen ein.

Stand:

Nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten am Montagnachmittag in Berlin-Lichtenberg ermittelt die Polizei Berlin nun unter anderem wegen Landfriedensbruch. Das hat die Behörde mitgeteilt.

Gegen 12.30 Uhr stritten sich auf der Straße Alt-Friedrichsfelde ein 28-jähriger und ein 31-jähriger Mann. Der Streit sei den Polizeiangaben zufolge eskaliert. Es kam zum Handgemenge und einer Schlägerei zwischen beiden. Doch damit nicht genug: Nachdem sie sich voneinander getrennt hatten, zog der 31-Jährige einen Schlagstock und schlug mit diesem gegen den Kopf des Jüngeren.

Nachdem die Polizei eingetroffen war, erschienen gleich mehrere Personen, die den beiden Männern zugehörig sein sollen. Der Streit konnte lediglich durch das Einwirken der Polizeibeamten vorerst beendet werden. Der 28-Jährige musste ins Krankenhaus.

Später am Tag – gegen 15 Uhr – erschienen bis zu 20 Personen am vorherigen Tatort und trafen dort auf den 31-Jährigen. Nachdem ein 55-Jähriger den 31-Jährigen durch den Einsatz von Pfefferspray zu Boden gebracht hatte, traten und schlugen mehrere Personen auf das am Boden liegende Opfer ein, teilte die Polizei mit.

Der 31-Jährige musste zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Mehrere Einsatzkräfte mussten die Auseinandersetzung unter Kontrolle bringen. Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben nun wegen des Verdachts auf Körperverletzung sowie des Landfriedensbruchs. (Tsp)

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