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Sehr viele Kinder werden Opfer von Missbrauch.

© imago/Kirchner-Media

Suche nach 12-Jährigem Missbrauchsopfer: Polizei bittet Berliner Schulen bei Identifikation um Mithilfe

Ein etwa zwölfjähriges Mädchen ist in einem Video als Missbrauchsopfer zu sehen. Zur Identifizierung hofft das Bundeskriminalamt auf Hinweise von Schulen.

Das Bundeskriminalamt (BKA) bittet Berliner Schulen um Mithilfe bei einem Fall von Kinderpornografie. Die Ermittler suchen nach einem Mädchen, das Opfer in einem kinderpornografischen Film geworden ist. Das Kind konnte bisher nicht identifiziert werden, deshalb bittet die Polizei um Hinweise aus den Lehranstalten. Zuerst hatte die „BZ“ darüber berichtet.

Das BKA hat ein entsprechendes Schreiben an Berliner Grundschulen sowie an weiterführende Schulen geschickt. Bei dem Opfer handelt es sich um ein Mädchen, das im Tatzeitraum von September bis November 2022 etwa zwölf Jahre alt war.

In einer Fahndungsmappe, die den Schulen zur Verfügung gestellt wird, sind zwei Porträtfotos des Kindes. Ergänzend lautet ein Hinweis der Polizei: „Selbstverständlich sind in den Fahndungsunterlagen ausschließlich Aufnahmen des zu identifizierenden Kindes ohne sexuellen Inhalt zu sehen.“

Die Schulfahndung läuft sowohl analog als auch digital, weil nicht alle Schulen an der Zentralen Schulverwaltungsumgebung (ZSVU) angeschlossen sind. Polizeibeamte übergeben dann die Fahndungsmappe an die Schulen.

Die Senats-Bildungsverwaltung bittet alle Schulleiter, das BKA „im Rahmen einer zielgruppenorientierten bundesweiten Öffentlichkeitsfahndung („Schulfahndung“) um Unterstützung und Identifizierung eines kindlichen Opfers nach sexuellem Missbrauch, Herstellung und Verbreitung kinderpornographischer Videoaufnahmen.“

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