zum Hauptinhalt
S-Bahn-Chef Peter Buchner steht vor dem grünen Schild der Berliner S-Bahn.

© IMAGO/Funke Foto Services/IMAGO/MaurizioxGambarini

Tagesspiegel Plus

„System und Infrastruktur sind ausgereizt“: Berlins S-Bahn-Chef über Verspätungen, Tür-Probleme und neue Linien

100 Jahre wird die S-Bahn alt. Zum Jubiläum blickt S-Bahn-Chef Peter Buchner auf die wechselvolle Geschichte zurück – und erklärt, womit das Unternehmen heute kämpft.

Stand:

Herr Buchner, 100 Jahre ist die Berliner S-Bahn jetzt alt. Was war Ihre erste Erfahrung?
Das war als Schüler zu Reichsbahnzeiten, als ich zu Besuch in West-Berlin war. Das hatte einen sehr morbiden Charme. Man war nahezu allein im Waggon – und das auf der Stadtbahn zwischen Charlottenburg und Friedrichstraße. Die Bahnhöfe und Fahrzeuge waren uralt und in schlechtem Zustand. Es fuhr nahezu niemand mit. S-Bahn fahren war ein Abenteuer und ganz anders als zum Beispiel in München. Dort war die S-Bahn zu den Olympischen Spielen gerade neu gebaut worden und wurde rege genutzt. Dagegen war die Berliner S-Bahn wirklich wie eine Zeitkapsel.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })