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Der Berliner Fernsehturm wird während der Generalprobe für das 21. Festival of Lights Berlin unter dem Motto „Let’s Shine Together“ angestrahlt.

© dpa/Carsten Koall

Taylor Swift finanziert das Festival of Lights: So viel kostet ihre Werbung auf dem Berliner Fernsehturm

Im Rahmen des „Festival of Lights“ wurde Taylor Swift großformatig auf den Berliner Fernsehturm projiziert – dank Kooperation mit Universal Music. Der Tagesspiegel kennt den Preis.

Stand:

Für viele „Swifties“, so nennen sich die Fans der US-Sängerin Taylor Swift, ist ihr Idol ohnehin eine Lichtgestalt. Passend also, dass sie beim „Festival of Lights“ ganz unverhofft großformatig auf den Fernsehturm projiziert wurde.

Zunächst erfuhr der Checkpoint den Grund dafür: Eine exklusive Kooperation des Festivals mit der Plattenfirma „Universal Music“. „Erst dadurch wird es möglich, den Besucherinnen und Besuchern alle Projektionen auf Gebäuden der Hauptstadt kostenfrei zu präsentieren“, erklärte Festival-Leiterin Birgit Zander auf Checkpoint-Anfrage. Wie viel Geld die Mega-Reklame für Swifts neues Album „Life of a Showgirl“ gekostet hat, wollte sie aber nicht verraten.

So ganz geheim ist der Preis für eine Werbe-Projektion dann aber doch nicht. Laut Tagesspiegel-Informationen aus anderer Quelle musste „Universal“ dafür 45.000 Euro bezahlen.

Laut Zander geht es aber letztendlich gar nicht primär ums Geld. Vielmehr „liebe“ das Festival of Lights Taylor Swift: „Anlässlich des aktuellen Album-Release dieser globalen Ausnahmekünstlerin haben wir ein besonderes, künstlerisches Video zum neuen Album produziert“.

Ein bisschen Werbung schadet nie

Nüchtern betrachtet ist „künstlerisches Video“ wohl ein bisschen hochtrabend ausgedrückt. Immer mal wieder wird das Cover des genannten Albums auf den Fuß des Turms gestrahlt. Unverkennbar also, dass es sich um Werbung handelt.

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Tatsächlich, so scheint es, hat Swift die aktuell sogar ein bisschen nötig. Auch wenn sie schon wieder den ein oder anderen Rekord geknackt und damit nach wie vor als erfolgreichste Popmusikerin aller Zeiten gilt, sorgt „Life of a Showgirl“ auch für Kontroversen. Selbst eingefleischte Swifties sollen enttäuscht darüber sein, dass die Platte textlich wie musikalisch recht oberflächlich daherkommt.

Im Zentrum der Debatte steht das Lied „Actually Romantic“, eine Art „Diss Track“ scheinbar an Swifts Kollegin Charli XCX gerichtet. Auf deren „Brat“-Album hatte sie im vergangenen Sommer einen Song veröffentlicht, in dem es hauptsächlich um ihre eigene Unsicherheit geht, wenn sie Stars in der Liga Swift gegenübersteht.

Taylor Swift nahm diesen Song offenbar als Affront und dezimiert Charli XCX auf herablassende Art und Weise: „I heard you call me ‚Boring Barbie‘ when the coke’s got you brave“, ich habe gehört, dass du mich eine „langweilige Barbie“ nanntest, als das Koks dich mutig gemacht hat, singt sie darin etwa.

Nun, letztendlich sorgt eine solche Geschichte auch nur für Aufmerksamkeit, sprich Klicks, und damit zurück zum Fernsehturm und dem „Festival of Lights“.

Noch bis zum 15. Oktober kann der mit dem Swift-Cover bewundert werden. Genauso wie 40 weitere Orte, die jeweils von 19 bis 23 Uhr mit Lichtkunstwerken bestrahlt werden.

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