
© BIM/Jens Jeske
Todesursache von Sven Lemiss geklärt: Berliner Topmanager starb an Herzversagen
Anfang August brach BIM-Chef Sven Lemiss zu einem Kajakausflug auf – Tage später wurde seine Leiche geborgen. Nun liegt die gerichtsmedizinische Untersuchung vor.
Stand:
Der Geschäftsführer der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), Sven Lemiss, ist während einer Kajaktour den plötzlichen Herztod gestorben. Das ergab nach Informationen des Tagesspiegels die gerichtsmedizinische Untersuchung.
Ein Fremdverschulden hatte eine Polizeisprecherin bereits vor einigen Tagen ausgeschlossen. Nach der Obduktion hatte die Staatsanwaltschaft einen Tod durch Ertrinken ebenfalls verneint. Die genauen Todesumstände wurden nun durch ein Gutachten geklärt.
Zeugen sahen ein leeres Kajak
Die Leiche des 57-Jährigen war am 4. August aus dem Langen See in Höhe Schmöckwitz in Treptow-Köpenick geborgen worden. Wie eine Sprecherin der Polizei sagte, sahen Passanten eine Leiche im Wasser treiben. Sie riefen gegen 8 Uhr die Feuerwehr.
Laut Polizei wurde Lemiss unweit der Stelle gefunden, wo dieser am 1. August sein Boot zu Wasser gelassen hatte. Zeugen sahen später sein leeres Kajak auf dem Fluss treiben und alarmierten die Beamten.
Die BIM gehört dem Land Berlin. Sie verwaltet mehr als 5000 landeseigene Immobilien. Lemiss leitete das Unternehmen seit 2006. Die Geschäftsführung wird vorerst allein von Birgit Möhring übernommen, mit der sich Sven Lemiss seit 2015 die Leitung teilte.
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