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Die Polizei nahm einen Mann nach dem Tod eines 59-Jährigen fest.

© Dominik Totaro/dpa

Update

Tötungsdelikt in Berlin-Marzahn: 16-Jähriger soll eigenen Vater erstochen haben

Nach dem Fund eines Toten in einem Marzahner Hausflur werden weitere Details bekannt. Der Sohn des Mannes soll seinen Vater mit einem Stichwerkzeug getötet haben.

Stand:

Nach dem Tod eines 59-Jährigen in Berlin-Marzahn steht dessen Sohn unter Tatverdacht. Gegen den Jugendlichen wurde Haftbefehl erlassen und er kam in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Berlin mitteilte. Sie ermittelt nach eigenen Angaben wegen des Verdachts des Totschlages. Zuvor habe es eine Auseinandersetzung gegeben.

Das Opfer lag leblos in einem Hausflur, als die Polizei am frühen Donnerstagabend an dem Tatort in der Märkischen Allee eintraf, wie eine Polizeisprecherin am Abend sagte. Ein Zeuge hatte die Polizei gegen 17.30 Uhr alarmiert. Sanitäter hätten nur noch den Tod feststellen können, so die Sprecherin. Sein Sohn wurde im Hausflur festgenommen.

Zuvor soll es einen Streit gegeben haben. Der Verdächtige habe angegeben, er habe „rot gesehen“, sagte Staatsanwaltschaftssprecher Sebastian Büchner der RBB-Abendschau. Der Sohn habe Nachbarn um Hilfe gebeten und wohl auch versucht, seinen Vater wiederzubeleben – vergeblich.

Weitere Angaben zu möglichen Hintergründen der Tat macht die Staatsanwaltschaft nicht. Bei der Festnahme trug der 16-Jährige mit portugiesischer Staatsangehörigkeit einen roten Mantel mit weißem Saum, der einem Weihnachtsmann-Kostüm ähnelt. (dpa, Tsp)

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