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Bienenattacke an der Kreuzung Petersburger Straße/Kochhannstraße.

© Galoppfoto.de/ BILD/.

Umgekippter Bienenstock: Schwarm belagerte Kreuzung in Berlin-Friedrichshain

Tausende Bienen bevölkerten am Donnerstag eine Kreuzung in Friedrichshain. Die Feuerwehr konnte nichts tun – letztlich half ein Imker.

Stand:

Am Donnerstagabend ist in Berlin-Friedrichshain an der Kreuzung Petersburger Straße/Kochhannstraße ein Bienenstock umgekippt. Mehrere tausend Bienen flogen um einen Baum auf der Kreuzung und belagerten diesen. Zuerst hatte die „Bild“ berichtet. Es habe sich um einen „riesigen Bienenschwarm“ gehandelt, bestätigte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr am Freitagvormittag.

Ein Straßenbahnfahrer habe schließlich die Feuerwehr alarmiert. Die Bienen hätten „die öffentliche Sicherheit“ gestört, acht Feuerwehrleute seien gegen 18 Uhr im Einsatz gewesen, sagte der Sprecher.

Die Feuerwehr habe allerdings nur einen begrenzten Handlungsspielraum, hieß es. Fliege ein Bienenschwarm etwa auf dem Gelände einer Kindertagesstätte herum, dann stehe ein Mittel zur Verfügung, das die Feuerwehr einsetzen könne, um die Bienen zu töten, erklärte der Sprecher. Bei dem Schwarm in Friedrichshain sei die Gefahrenlage aber nicht entsprechend gewesen.

Stattdessen habe die Feuerwehr einen Bienen-Experten hinzugezogen. „Der Imker macht das. Wir können nicht groß was unternehmen“, betonte der Feuerwehrsprecher. Letztendlich habe der Imker die Bienen eingefangen. Im Video der „Bild“ ist zu sehen, wie dieser die Bienen mithilfe eines Keschers in eine Kiste bewegt. Entscheidend sei demnach die Bienenkönigin. Sei diese in der Kiste, komme der Schwarm hinterher.

Zehn- bis fünfzehntausend Bienen sollen es laut Bild“ gewesen sein, die Kiste für den Abtransport habe 3,5 Kilogramm gewogen. Der Feuerwehrsprecher konnte diese Angaben nicht bestätigen. Verletzt wurde niemand durch die Tiere.

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