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Drohendes Problem im Wahlkampf: Wie antisemitisch ist die Berliner Linke?
Der Streit um die Haltung zum Nahostkonflikt erschüttert die Berliner Linke aufs Neue. Radikale Kräfte könnten bald die Überhand gewinnen, fürchten einige – und sorgen sich um die Abgeordnetenhauswahl.
Stand:
Nachdem verschiedene Berliner Linke-Politiker den Bürgermeister der israelischen Stadt Bat Jam als „Völkermörder“ und „Faschist“ beleidigt hatten, steht der Landesverband plötzlich wieder im Fokus der Öffentlichkeit. „Die pro-palästinensische Fraktion gewinnt in Berlin zusehends an Einfluss“, heißt es aus Parteikreisen auf die Frage, ob die israelkritischen Kräfte in der Partei mittlerweile tonangebend sind. Zuweilen sei bei den Aktivisten „der Schritt zur Hamas nicht weit“, ergänzt ein Insider und konstatiert, manche vor Jahren noch als Tabu geltenden Positionierungen würden innerhalb der Linken heute akzeptiert.
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