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Verzögerungen kurz vor der EM: Stellwerkstörung an der Berliner Jannowitzbrücke wieder aufgehoben
Am Samstag wird in Berlin das erste EM-Spiel ausgetragen. Doch kurz vor dem Turnierstart herrscht Verkehrschaos. Die Ursache für eine Stellwerkstörung wurde gefunden und behoben.
Stand:
Am Tag vor dem ersten Spiel der Fußball-Europameisterschaft (EM) der Männer im Berliner Olympiastadion führt eine Stellwerkstörung an der Jannowitzbrücke zu vielen Verzögerungen auf der Stadtbahn. Das teilte die S-Bahn Berlin am Freitagmorgen mit. Sowohl die S3, S5, S7 als auch S9 waren betroffen.
Wie ein DB-Sprecher am Vormittag sagte, sei die Ursache in der Nacht zum Freitag gefunden und behoben worden. Die S-Bahn kehre schrittweise zum regelmäßigen Betrieb zurück. Die S5 verkehrte lediglich zwischen Hoppegarten und Warschauer Straße sowie Ostbahnhof. Von dort aus sollten die Mitfahrenden auf der Stadtbahn in die Züge S3, S7 oder S9 wechseln.
Auf der Linie S3 war der Mitteilung zufolge ebenfalls mit Verzögerungen zu rechnen. Zwischen den Bahnhöfen Hoppegarten/Mahlsdorf und Warschauer Straße konnten die Züge dennoch im 10-Minuten-Takt verkehren. Außerdem rief die Bahn dazu auf, zur Umfahrung zwischen Charlottenburg und Ostkreuz auch auf Regionalzüge umzusteigen.
Die S-Bahnlinie 3 und die S9 halten unter anderem auch am S-Bahnhof Olympiastadion. Am Samstag startet um 18 Uhr mit der Partie Spanien gegen Kroatien das erste EM-Spiel in Berlin.
Auch in den Zügen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ist zur Fußball-EM mit Verzögerungen zu rechnen. Sie schränken ihr Angebot in den kommenden vier Wochen auf einigen U-Bahnlinien deutlich ein, um die Verkehrsauslastung durch die EM-Touristen zu kompensieren.
Bereits in der ersten Hälfte der Woche gab es im Nahverkehr große Einschränkungen wegen der Sicherheitsmaßnahmen, die unter anderem für den Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eingerichtet wurden. (mit dpa)
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