
© Jens Kalaene/dpa
Vierjährige unbeaufsichtigt gelassen: Kind in Berliner Schwimmbad fast ertrunken – Mutter angeklagt
Die Mutter soll ihre Tochter im Stadtbad Lankwitz unbeaufsichtigt auf einen Stuhl gesetzt haben. Dann ging sie selbst allein schwimmen. Nun ist die 23-Jährige angeklagt worden.
Stand:
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat eine 23 Jahre alte Frau, die ihre vierjährige Tochter in einem Berliner Schwimmbad nicht ausreichend beaufsichtigt haben soll, wegen Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht angeklagt.
Am 14. November 2024 soll die Angeschuldigte im Stadtbad Lankwitz ihre Tochter unbeaufsichtigt auf einem Stuhl abgesetzt haben, um selbst ein paar Bahnen schwimmen zu können.
Ihre Tochter soll sie dabei weder selbst im Blick gehabt haben noch jemand anderen gebeten haben, auf das Kind zu achten. Kurze Zeit später wurde die Vierjährige bäuchlings bewusstlos auf dem Wasser treibend von einem Zeugen gefunden.
Das Kind musste zweimal reanimiert werden und befand sich mehrere Tage in stationärer Behandlung, wo es auch künstlich beatmet werden musste. Ob durch den Vorfall Folgeschäden eingetreten sind, ist noch nicht bekannt. (Tsp)
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