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Volker Beck über Förderpolitik in Berlin: „Mit Strohfeuern bekämpft man keinen Antisemitismus“
20 Millionen Euro Fördergeld für die Prävention von Antisemitismus werden derzeit nicht genutzt. Für Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, ist das schleierhaft. Ein Gespräch.
Stand:
Herr Beck, die Zahl antisemitischer Straftaten ist auf Rekordhoch, gleichzeitig liegen in Berlin 20 Millionen Euro für Prävention und die Stärkung der jüdischen Gemeinden ungenutzt herum. Wie beurteilen Sie das?
Das ist misslich. Mir ist schleierhaft, wie bis Jahresende noch eine sinnvolle Förderung stattfinden soll. Außerdem ist zu befürchten, dass die Mittel so am Ende der Haushaltskonsolidierung zum Opfer fallen.
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