
© dpa/Robert Michael
Waffen in Wohnung vermutet: SEK-Einsatz wegen häuslicher Gewalt in Berlin-Neukölln
Am späten Sonntagabend stürmen Beamte eines Spezialeinsatzkommandos eine Wohnung in der Kirchhofstraße in Neukölln. Ein Mann wird vorläufig festgenommen, er erhält eine Gefährderansprache.
Stand:
Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Berliner Polizei haben am Sonntagabend wegen eines Falls von häuslicher Gewalt eine Wohnung in Neukölln gestürmt. Das teilte eine Polizeisprecherin am Montagnachmittag mit. Zuerst hatte die „B.Z.“ über den Einsatz berichtet.
Laut der Sprecherin wurden die schwer bewaffneten Polizisten gegen 22 Uhr wegen einer Bedrohungslage hinzugezogen. Zuvor waren Beamte der Berliner Polizei an der Wohnung an der Kirchhofstraße eingetroffen. Es bestand die Vermutung, dass ein Mann Waffen in der Wohnung besaß, was sich jedoch im Laufe des Einsatzes nicht bestätigte.
Der Tatverdächtige soll laut „B.Z.“ 27 Jahre alt sein, die Polizeisprecherin konnte diese Angabe nicht bestätigen. Er wurde vorläufig festgenommen, dann hielten Polizisten eine Gefährderansprache. Im Anschluss kam er wieder auf freien Fuß.
Jetzt würden be- und entlastende Beweise ermittelt, zudem Zeugen befragt und Videos ausgewertet, teilte die Polizeisprecherin mit. Im Anschluss entscheide die Staatsanwaltschaft über das weitere Vorgehen gegen den Tatverdächtigen. (Tsp)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: