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Die Co-Parteivorsitzende der Linken, Franziska Brychcy.

© dpa/Christoph Soeder

Tagesspiegel Plus

Wagenknecht-Partei steigt im Osten auf: Die Berliner Linke steht vor einer existenziellen Krise

Bei der Europawahl brechen die Linken in ihren einstigen Hochburgen ein. Dass die Wagenknecht-Abspaltung die Hauptstadt-Linken weniger treffe, könnte sich als Trugschluss erweisen.

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Die Berliner Linke steht nach der Europawahl vor einer ungewissen Zukunft. „Das Ergebnis für uns als Berliner Linke ist wirklich desaströs“, sagte die Co-Parteivorsitzende Franziska Brychcy dem Tagesspiegel. „Wir werden jetzt schonungslos in den Gremien darüber sprechen, wie wir weiter machen und wie wir uns programmatisch aufstellen.“ Viele bisherige Linke-Wähler hätten das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gewählt oder seien nicht mehr zur Wahl gegangen, sagte Brychcy. „Mit dem BSW-Ergebnis und dem deutlichen Vertrauensverlust in uns müssen wir uns auseinandersetzen.“

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