© dpa/Julian Stratenschulte
Weil ihn der Inhalt störte: Mann zündet Bücher in einer Bibliothek in Berlin an
Ein Mann hat am Samstag in einer Bibliothek mehrere Bücher angezündet. Laut Polizei fand er, dass darin historische Ereignisse falsch dargestellt werden.
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Ein 35-jähriger Mann hat am Samstag mehrere Bücher in einer öffentlichen Bibliothek mit Brandbeschleuniger übergossen und angezündet. Das teilte die Berliner Polizei am Sonntag mit.
Die Einsatzkräfte wurden gegen 12.10 Uhr zum Kurfürstendamm in Charlottenburg alarmiert, wo sich die Bibliothek des französischen Kulturzentrums befindet. Weil anwesende Personen eingriffen, konnten die Flammen mit einem Feuerlöscher schnell gelöscht werden, bevor größerer Schaden entstand. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.
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Der Tatverdächtige verließ den Tatort nicht und ließ sich ohne Widerstand festnehmen. Nach seinen Angaben störte er sich an der Darstellung historischer Ereignisse in den betroffenen Büchern, die seiner Ansicht nach „falsch“ wiedergegeben worden waren.
Die Polizei brachte den Mann in ein Gewahrsam, wo er erkennungsdienstlich behandelt wurde. Danach übernahmen ihn die Beamten des Brandkommissariats des Landeskriminalamts, das die weiteren Ermittlungen wegen versuchter schwerer Brandstiftung übernahm. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen. (Tsp)
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