Weiter Einschränkungen im Berliner Westen: Vollsperrung auf dem Kaiserdamm wohl noch bis Ende November

Die Vollsperrung auf dem Berliner Kaiserdamm soll noch bis November andauern. Das hat der Senat im Verkehrsausschuss angekündigt. Die Straße war Ende April um den Sophie-Charlotte-Platz wegen eines Kanalschadens gesperrt worden.

Laut einem Bericht des RBB sprach Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) im Ausschuss von einer Sperrung bis voraussichtlich Ende November. Anschließend werde die Straße wahrscheinlich eingeschränkt nutzbar sein. Die restlichen Bauarbeiten sollen laut Schreiner bis zum Frühjahr 2024 beendet sein, dann werde die Straße wieder vollständig für den Verkehr freigegeben, heißt es beim RBB.

Den Angaben der Senatorin zufolge seien die Arbeiten an der Trinkwasserleitung fast abgeschlossen, die Straße sei voraussichtlich in dieser Woche fertig saniert. Allerdings fehle noch die Sanierung des beschädigten Kanals, die sich noch mehrere Monate hinziehe.

Schon Mitte Juni hatte Schreiner im Verkehrsausschuss angekündigt, der Kaiserdamm müsse mindestens sechs weitere Monate lang gesperrt bleiben. 

An der wichtigen Magistrale war ein sogenannter Düker kaputtgegangen. Dabei handelt es sich um Unterführungen für Leitungen, in diesem Fall Abwasserkanäle, die die U-Bahn unterqueren. Die Betondecke des Dükers war abgesackt und damit auch die Fahrbahn. Die Straße ist für den Kfz-Verkehr zwischen Sophie-Charlotten-Straße und Kaiser-Friedrich-Straße gesperrt.

Einschränkungen gibt es auf dem Kaiserdamm auch in Höhe der Königin-Elisabeth-Straße und Messedamm. Nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale findet hier eine Tunneldeckensanierung an der U-Bahnlinie U2 statt, weshalb die Fahrbahn jeweils auf zwei Fahrstreifen reduziert ist. Die Sperrung gelte noch bis April 2024.