
© dpa/Julian Stratenschulte
WG-Streit in Berlin eskaliert: Mann sticht Mitbewohner mit Scherbe in den Hals – lebensgefährlich verletzt
Auch vermeintlich harmlose Gegenstände können zur gefährlichen Waffe werden. In Friedrichshagen ist es am späten Freitagabend die Scherbe eines Tellers.
Stand:
Ein 38-Jähriger soll seinem Mitbewohner in Berlin-Friedrichshagen mit der Scherbe eines Tellers in den Hals gestochen haben. Das 36 Jahre alte Opfer sei lebensgefährlich verletzt worden, wie die Berliner Polizei mitteilte. Der Vorfall ereignete sich demnach am späten Freitagabend.
Die beiden Männer sollen in ihrer gemeinsamen Wohnung in der Charlotte-E.-Pauly-Straße in einen Streit geraten sein. Daraufhin habe der 38-Jährige dem 36-Jährigen die Stichverletzung zugefügt. Zur Ursache für den Streit konnte sich ein Polizeisprecher auf Tagesspiegel-Anfrage nicht äußern.
Der mutmaßliche Täter flüchtete. Polizisten konnten ihn später in der Nähe der Wohnung festnehmen. Er kam in Gewahrsam und soll einem Richter vorgeführt werden.
Rettungskräfte brachten das Opfer in ein Krankenhaus. Der Mann schwebe nicht mehr in Lebensgefahr, hieß es weiter. Nun ermittelt die Polizei zu den Hintergründen. (Tsp)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: