
© Stadtklause
Wiedereröffnung der Kultkneipe: So sieht es in der neuen Stadtklause in Berlin-Kreuzberg aus
Die Stadtklause bleibt im Kiez. Nachdem das Altberliner Lokal am Anhalter Bahnhof aufgeben musste, eröffnet es nun an einem neuen Ort.
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Die Stadtklause kehrt zurück. Die historische Kneipe kündigt die Neueröffnung für den 30. April in der Stresemannstraße 37, 16 Uhr, an. Keine 800 Meter vom alten Standort in der Bernburger Straße 35 entfernt.
Dort hatte das Altberliner Lokal im Mai letzten Jahres schließen müssen. Der Eigentümer des Gebäudes hatte der Stadtklause gekündigt.
„Die Stadtklause lebt. Wir freuen uns, im Kiez bleiben zu können“, sagt Betreiber Lumni Rekaliu dem Tagesspiegel. Über ein Jahr lang hatte er neue Räumlichkeiten in Berlin-Kreuzberg gesucht, wollte fast aufgeben und sich einen anderen Job suchen, da sei der Hinweis von einem ehemaligen Stammkunden eingetroffen.

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Ein dort vorher betriebenes Café hatte aus Altersgründen geschlossen. Der Vermieter, die Wohnungsbaugesellschaft Deutsche Wohnen, nahm die Stadtklause sofort. Laut Rekaliu ist die Miete in Ordnung – alles sei bestens gelaufen.
„Endlich ein guter Vermieter“, freut er sich, nachdem es mit dem privaten Vermieter in der Bernburger Straße nicht so gut gelaufen war, mit Gerichtsstreit, Strom abstellen und gegenseitigen Beschimpfungen.
Nun soll alles besser werden, und doch auch wieder ein bisschen wie früher. Klar, das alte Flair der historischen Kutscherstube mit Holzvertäfelung und -bänken wird so nicht erneut herzustellen sein. Aber einiges vom alten Interieur konnte erhalten bleiben. Zudem habe man sich bemüht, alles wieder so einzurichten, wie es war, sagt Rekaliu.

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Er hofft, dass seine Stammgäste zu ihm kommen. Die historischen Fotos vom Anhalter Bahnhof hängen wieder. Außer Getränken sollen Speisen angeboten werden, klassische Berliner Kost wie Buletten und Bratwurst. Alles wie früher, nur neu.
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