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Die Polizei stellt bei den Durchsuchungen rund 200 Kilogramm Pyrotechnik sicher. (Archivbild)

© Paul Zinken/dpa

Wohnungsdurchsuchung in Berlin-Spandau: Polizei beschlagnahmt 200 Kilogramm illegale Pyrotechnik

Polizei und Mediziner warnen vor den Auswirkungen von Böllern, die aus anderen Ländern nach Deutschland eingeschmuggelt werden. Knapp zwei Wochen vor Silvester ist eine Razzia in Berlin erfolgreich.

Stand:

Polizisten haben in einer Berliner Wohnung rund 200 Kilogramm illegales Feuerwerk sichergestellt. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass die Böller und Kugelbomben unter anderem aus der Tschechischen Republik eingeschmuggelt wurden, wie sie mitteilten. 

Der 35 Jahre alte Wohnungsbesitzer soll die Pyrotechnik im Freundes- und Bekanntenkreis zum Verkauf angeboten haben. Aus dem Umfeld bekam die Polizei nach den Angaben auch einen Tipp, der zur Durchsuchung der Wohnung im Spandauer Ortsteil Wilhelmstadt am Donnerstagvormittag führte. 

Auch unerlaubte Schusswaffe sichergestellt

Der 35-Jährige habe die Tat eingeräumt und den Beamten freiwillig eine unerlaubte Schreckschusswaffe sowie neun erlaubnisfreie PTB-Waffen ausgehändigt, hieß es. Gegen den Mann wird wegen der Einfuhr explosionsfähiger Stoffe ohne Genehmigung sowie des unerlaubten Besitzes einer Schusswaffe ermittelt. 

Zum Jahreswechsel werden in Berlin regelmäßig zahlreiche gefährliche illegale Feuerwerkskörper gezündet. Dabei kommt es teils zu heftigen Explosionen, weil eingeschmuggelten Böller meist stärker sind als die in Deutschland erlaubten. (dpa)

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