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Umfrage: Wowereit legt in Wählergunst zu

Mehr als jeder zweite Berliner ist mit der Arbeit des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit zufrieden. Die meisten unterstützen auch den Sparkurs des Senats.

Berlin - Wowereit konnte seine Zustimmungsquote um drei Prozentpunkte auf 56 Prozent verbessern, wie die "Berliner Morgenpost" unter Berufung auf eine von dem Blatt gemeinsam mit der RBB-"Abendschau" bei Infratest dimap in Auftrag gegebene Umfrage berichtet. CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger (CDU) gab hingegen drei Prozentpunkte ab und konnte nur bei 19 Prozent der Befragten punkten.

Die SPD konnte der Umfrage zufolge in der Sonntagsfrage um zwei Prozentpunkte zulegen und kommt im April auf 33 Prozent. Die CDU erreicht wie im März 22 Prozent, die Grünen 15, was einem Rückgang um einen Prozentpunkt entspricht. Unverändert blieben die Werte der Linkspartei.PDS mit 13 Prozent und die der FDP mit acht Prozent.

Wenn die Berliner sich eine Koalition aussuchen könnten, würden die meisten Rot-Grün bevorzugen, wie aus der Umfrage weiter hervorgeht. Ein Bündnis von SPD und Grünen finden 48 Prozent gut. Das rot-rote Bündnis hat mit 33 Prozent an Zustimmung verloren. 26 Prozent sagen, sie bevorzugten ein Jamaika-Bündnis aus CDU, Grünen und FDP.

Zustimmung zu Sparkurs

Die Mehrheit der Berliner unterstützt den Sparkurs des Senats. Trotz steigender Steuereinnahmen plädieren 51 Prozent der Bürger dafür, das Geld nicht auszugeben, sondern lieber die Neuverschuldung zu verringern oder den Schuldenberg abzutragen, wie die "Berliner Morgenpost" unter Berufung auf eine von dem Blatt gemeinsam mit der RBB-"Abendschau" bei Infratest dimap in Auftrag gegebene Umfrage berichtet.

39 Prozent der Befragten plädierten dafür, die steigenden Einnahmen für Investitionen auszugeben, acht Prozent gaben an, der Senat solle beides kombinieren, wie das Blatt in seiner Donnerstagausgabe berichtet. Besonders die jungen und die älteren Berliner seien es, die den Kurs des Senats unterstützten, durch Disziplin bei den Ausgaben bis 2010 einen Etat ohne neue Schulden aufzustellen. 63 Prozent der 18- bis 24-Jährigen und 55 Prozent der über 60-Jährigen seien für weniger Schulden.

Anhänger von CDU, SPD und Grüne sind der Untersuchung zufolge mehrheitlich für die Haushaltsdisziplin. Unter den Wählern der FDP und der Linkspartei.PDS sind hingegen mehr Menschen für zusätzliche Investitionen.

Für die Umfrage wurden vom 30. März bis 2. April 1000 wahlberechtigte Berliner befragt. (tso/ddp)

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