
© Andreas Klaer
Zahl der Verkehrstoten steigt auf 47: Zwei Radfahrer nach Unfällen in Berlin gestorben
Ein 17-Jähriger und ein 63-Jähriger sind nach Unfällen mit Autofahrern ihren Verletzungen erlegen. Bereits zehn Radfahrer wurden dieses Jahr im Berliner Straßenverkehr getötet.
Stand:
Ein 17-jähriger und ein 63-jähriger Radfahrer sind nach Verkehrsunfällen in Berlin verstorben. Das teilte die Berliner Polizei am Sonnabend mit. Beide Unfälle liegen bereits einige Tage zurück. Die Radfahrer erlagen im Krankenhaus ihren Verletzungen.
Der 17-Jährige war in der Nacht zum 10. November in Pankow von einem Autofahrer angefahren worden. Der 21-jährige Fahrer war gegen 23.30 Uhr auf der Mühlenstraße in Richtung Breite Straße unterwegs. Als er auf dem linken Fahrstreifen nach links abbiegen wollte, fuhr der 17-Jährige mit seinem unbeleuchteten Fahrrad plötzlich vom Gehweg auf die Fahrbahn, um die Mühlenstraße zu überqueren. Bei der Kollision erlitt der Radfahrer ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.
Der 63-Jährige war am 1. November auf der Oranienburger Straße in Wittenau verletzt worden. Der Radfahrer fuhr in Richtung S-Bahnhof Wittenau auf dem Fahrradstreifen. In Höhe des Taldorfer Wegs wechselte er auf die linke Spur der Oranienburger Straße. Dabei kollidierte er mit dem Auto einer 18-Jährigen, die in gleicher Richtung unterwegs war. Beim Sturz wurde der Radfahrer am Kopf verletzt.
Nach Angaben eines Sprechers der Polizei starben auf Berlins Straßen in diesem Jahr zehn Radfahrer bei Unfällen. Insgesamt wurden 47 Menschen im Berliner Straßenverkehr getötet, darunter 20 Fußgänger, sieben Motorrad- oder Rollerfahrer, sechs Autofahrer oder Insassen. Vier waren mit weiteren Verkehrsmitteln unterwegs. Unter den Toten waren viele ältere Menschen.
Im vergangenen Jahr war die Zahl der Verkehrstoten mit 33 vergleichsweise niedrig. In den Vorjahren lag sie zwischen 34 und 56. (Tsp, dpa)
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