Zehn Berliner Bahnhöfe betroffen: Bundespolizei verbietet in der Silvesternacht das Mitführen von Messern und Waffen

Das Mitführen von Messern, Schlaggegenständen, Reizgas oder anderen gefährlichen Gegenständen ist in der Silvesternacht an mehreren Berliner Bahnhöfen untersagt. Das teilte die Bundespolizeidirektion Berlin mit.

Das Verbot gilt vom 31. Dezember, 18 Uhr bis zum 1. Januar, 6 Uhr auf den Bahnhöfen Hauptbahnhof, Zoologischer Garten, Alexanderplatz, Gesundbrunnen, Ostbahnhof, Warschauer Straße, Ostkreuz, Lichtenberg, Neukölln und Südkreuz.

Die Bundespolizei will die Einhaltung des Verbots kontrollieren, wie sie mitteilte. Als Grund für die Allgemeinverfügung nannte die Behörde die steigende Anzahl und Intensität von Gewaltdelikten auf Bahnanlagen, bei denen häufiger Messer und andere gefährliche Gegenstände eingesetzt würden.

Durch das Mitführverbot sollen „Reisende, Bahnhofsnutzende und Einsatzkräfte geschützt werden“, so die Bundespolizei. Bei Verstößen könnten die Gegenstände sichergestellt und ein Zwangsgeld angedroht oder auch festgesetzt werden.

Vergleichbare Maßnahmen hatte es bereits mehrfach auf ausgewählten Berliner Bahnhöfen gegeben, etwa im Juni, Juli und Oktober.  

Ein Waffen- und Messerverbot gibt es zudem für die große Party am Brandenburger Tor. Es gilt am Brandenburger Tor und auf der Straße des 17. Juni vom 31. Dezember, 14 Uhr bis zum 1. Januar, 6 Uhr. Das hatte der Senat bereits am Dienstag beschlossen. Bei den früheren Silvesterpartys waren Messer und auch Flaschen allerdings auch schon verboten.