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Die Polizei nimmt einen Tatverdächtigen fest.

© dpa/Monika Skolimowska

Zwei Tatverdächtige festgenommen: Männer sollen Taxifahrer in Berlin mit Schreckschusspistole attackiert haben

Acht Monate nach einem Angriff auf einen Taxifahrer sitzen zwei Männer in Haft. Sie sollen den 61-Jährigen attackiert haben, weil dieser die Fahrt für beendet erklärte.

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Nach einem Angriff auf einen Berliner Taxifahrer sitzen zwei Männer in Haft. Gegen die 25 und 21 Jahre alten Beschuldigten wird wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung ermittelt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten.

Rund acht Monate nach dem Angriff auf den Taxifahrer wurden sie am vergangenen Freitag festgenommen und sind nun in Untersuchungshaft.

Nach den Ermittlungen sollen die Männer am 14. Oktober 2023 den 61-Jährigen attackiert haben. Grund dafür sei gewesen, dass der Mann die Fahrt in Reinickendorf für beendet erklärte, weil der 21-Jährige wiederholt die Beifahrertür des Taxis aufriss. Daraufhin soll das Duo versucht haben, dem Taxifahrer das Portemonnaie wegzunehmen.

Als dies nicht gelang, sollen sie ihn geschlagen und Pfefferspray gesprüht haben. Schließlich sollen die Männer aus kurzer Entfernung mit einer Schreckschusspistole direkt auf eine Schläfe des 61-Jährigen geschossen haben. Dieser wurde verletzt und erlitt einen starken Schock.

Taxifahrer sind immer wieder mal Angriffen ausgesetzt. Im April 2023 sorgte eine tödliche Attacke auf einen zweifachen Familienvater im Berliner Grunewald für Entsetzen. Ein 24-jähriger Tunesier stach auf den Fahrer ein, um letztlich zehn Euro zu erbeuten. Der 49-Jährige starb später. Rund fünf Monate später verurteilte das Landgericht Berlin den Täter wegen Mordes und Raubes mit Todesfolge zu einer Haftstrafe von 14 Jahren. Zugleich ordnete das Gericht dessen Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an. (dpa)

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