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Blaulicht (Symbolbild).

© dpa/Lino Mirgeler

Update

Zweite Attacke innerhalb einer Woche: Unbekannte werfen erneut Fenster von schwulem Anti-Gewalt-Projekt in Berlin ein

Im Schöneberger Regenbogenkiez haben Unbekannte am frühen Freitagmorgen Fenster und Tür eines schwulen Anti-Gewalt-Projekts beschädigt. Bereits vergangenen Sonntag hatte es einen Angriff gegeben.

Stand:

Das schwule Anti-Gewalt-Projekt „Maneo“ in Berlin-Schöneberg ist am frühen Freitagmorgen erneut Opfer eines Angriffs geworden. Wie die Polizei mitteilte, wurden eine Fensterscheibe sowie eine Eingangstür des Projekts in der Bülowstraße mit einem Stein beschädigt.

Eine Zeugin hatte die Polizei gerufen, nachdem sie gegen 3.40 Uhr ein Klirren gehört hatte und zwei Personen wegrennen sah. Einsatzkräfte stellten kurz darauf die beschädigte Eingangstür und Fensterscheibe fest sowie einen Stein, der offenbar gegen beides geworfen worden war. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalsamt übernahm die Ermittlungen.

Bereits am vergangenen Sonntag hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben. Eine Zeugin hörte das Klirren einer eingeworfenen Fensterscheibe und sah zwei Unbekannte wegrennen.

Das schwule Anti-Gewalt-Projekt „Maneo“ besteht seit 1990 und zählt zu den bekanntesten seiner Art. „Maneo“ wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem von der Bundeszentrale für politische Bildung. Im Zentrum der Arbeit stehen die Hilfe für Opfer von Gewalttaten und die Gewaltprävention. (epd)

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