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Kim Jong-Un (r.) neben seiner Tochter während weiterer Starts von Interkontinentalraketen vom Typ Hwasong-17.

© Foto: KCNA/ dpa

„Ein eklatanter Verstoß“: G7-Staaten verurteilen Nordkoreas Raketentest

Die Außenminister fordern nach dem jüngsten Raketentest eine Reaktion und weitere Schritte des UN-Sicherheitsrats. Die Tests stellen eine „ernsthafte Bedrohung für den Frieden dar“.

Die G7-Staaten haben den jüngsten Raketentest Nordkoreas scharf kritisiert. Die G7-Außenminister und der EU-Außenbeauftragte verurteilten in einer gemeinsamen Erklärung am Sonntag „auf das Schärfste den unverschämten Start einer weiteren Interkontinentalrakete“.

Der Raketenstart sei „ein weiterer eklatanter Verstoß“ gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates. Mit diesem „rücksichtslosen Akt“ unterstreiche Pjöngjang seine Entschlossenheit, sein Atomwaffen- und Raketenprogramm weiter auszubauen und destabilisiere die Region weiter.

„Die beispiellose Serie“ von Raketentests in diesem Jahr stelle „eine ernsthafte Bedrohung für den regionalen und internationalen Frieden und die Sicherheit dar“, hieß es weiter. Die G7-Außenminister forderten „eine geschlossene und entschlossene Reaktion der internationalen Gemeinschaft“. Dazu zählten auch weitere Schritte des UN-Sicherheitsrats. Dieser befasst sich bei einem Treffen am Montag mit Nordkorea. Den G7-Staaten gehören neben Deutschland auch die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan und Kanada an.

Nordkorea hatte am Freitag eine Interkontinentalrakete abgefeuert und damit international Kritik auf sich gezogen. Nach japanischen Angaben ging das Geschoss westlich der Insel Hokkaido im Meer nieder. Das international abgeschottete Land baut seit Jahren sein Waffenprogramm aus und unterliegt deshalb internationalen Sanktionen. (AFP)

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