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Eine neue Nachtzuglinie rollt in den Sommermonaten täglich zwischen Berlin, Stockholm und Kopenhagen. (Symbolbild)

© Bodo Marks/dpa

Ab Dezember dreimal pro Woche: Ticketverkauf für den Nachtzug Berlin-Paris hat begonnen

Der Schlafzug wird von der Deutschen Bahn, der österreichischen und der französischen SNCF gemeinsam betrieben. Tickets für die günstigsten Plätze gibt es ab 29,99 Euro.

Der Fahrkartenverkauf für den ab Mitte Dezember wieder fahrenden Nachtzug zwischen Berlin und Paris hat begonnen. Drei Mal pro Woche werde ab 11. Dezember ein Zug vom Typ Nightjet zwischen den beiden Hauptstädten pendeln, teilten die drei beteiligten Bahnunternehmen DB, ÖBB und SNCF am Donnerstag mit.

Die günstigsten Sitzplätze kosten demnach 29,90 Euro, Liegeplätze in Vierer- oder Sechserkabinen ab 59,90 Euro. Plätze in Schlafkabinen mit ein bis drei Betten, Waschbecken oder Dusche und Frühstück inklusive sollen von 94,90 Euro an zu haben sein.

In Berlin starten die Züge montags, mittwochs und freitags um 20.18 Uhr. Sie kommen am nächsten Morgen um 10.24 Uhr am Bahnhof Paris Est an. Von Paris aus fahren sie dienstags, donnerstags und samstags um 19.12 Uhr, Berlin wird um 8.26 Uhr erreicht.

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Wer ein langes Wochenende in Paris verbringen möchte, kann also freitagabends hin- und dienstagabends zurückfahren. Der Zug hält in Halle, Erfurt, Frankfurt und Straßburg. Von Oktober 2024 an soll der Nachtzug an jedem Wochentag fahren.

Reservierungen sind derzeit bis zum 27. Dezember dieses Jahr möglich. Insgesamt gibt es gut 300 Plätze pro Zug, davon knapp die Hälfte Sitzplätze.

Mit der geplanten Direktverbindung zwischen Paris und Berlin in sieben Stunden wird erst gegen Ende des kommenden Jahres gerechnet. Über den Streckenverlauf wird noch gerungen: Während die französische Seite den Zug über Straßburg fahren lassen will, setzt sich die deutsche Seite für einen Halt in Saarbrücken ein.

Nachtzüge waren außer Mode gekommen, erleben wegen ihres geringen CO2-Ausstoßes aber seit einigen Jahren eine Renaissance. Zu den Vorreitern zählt die österreichische ÖBB. (AFP)

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