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Ein Hackerangriff (Symbolbild).

© IMAGO/Silas Stein/IMAGO/Silas Stein

BKA, BND und Verfassungsschutz betroffen: Cyber-Angriff „pro-palästinensischer“ Gruppe auf Internetseiten von Behörden

Mitte November waren die Internetauftritte der Sicherheitsbehörden teilweise für Stunden nicht aufrufbar. Ermittlungen zufolge könnte eine „proislamische“ Gruppe verantwortlich sein.

Stand:

Die Internet-Seiten mehrerer Sicherheitsbehörden des Bundes sind laut einem Medienbericht offenbar Ziel von Angriffen einer propalästinensische Gruppe geworden. Wie der „Spiegel“ am Freitag unter Berufung auf einen vertraulichen Lagebericht der Behörden berichtet, habe das „Informationstechnikzentrum Bund“ Mitte November eine Reihe von Angriffen registriert.

Betroffen waren demnach das Bundeskriminalamt (BKA), der Bundesnachrichtendienst (BND) und das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV).

Wie der „Spiegel“ weiter berichtet, habe sich eine Telegram-Gruppe mit 350 Mitgliedern zu den Angriffen bekannt. Diese schienen nach dem Bericht „proislamisch und propalästinensisch“ zu sein.

Die Seite des BND fiel dem Bericht zufolge am 15. November infolge der Attacken drei Stunden lang aus. Einen Tag zuvor war offenbar die Seite des Bundeskriminalamts Ziel mehrerer Wellen von Cyberattacken. Es soll sich dabei um sogenannte DDoS-Angriffe gehandelt haben. Dabei wird eine Internetseite mit koordinierten massenhaften Aufrufen lahmgelegt. Im Gegensatz zur Seite des BND sollen die des BfV und des BKA nicht beeinträchtigt worden sein. (AFP)

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