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Erst ein Joint, dann ans Lenkrad: Wieso wird eine zweite Droge im Straßenverkehr erlaubt?
Man hätte die Cannabislegalisierung zum Anlass nehmen sollen, Autofahrenden alle Drogen zu verbieten. Auch Alkohol. Der ist gefährlich genug. Stattdessen werden die Grenzwerte für Hasch & Co. erhöht.
Stand:
In diesen Tagen soll die Cannabis-Legalisierung auf Deutschlands Straßen ankommen. Und mit ihr zeigt sich ein weiteres Mal der politische Auto-Irrsinn, der dieses Land in vielen Aspekten charakterisiert und so oft Vorfahrt hat vor dem Naheliegenden und Vernünftigen.
Der neuerliche Anlass für diese Einsicht ist die Tatsache, dass für Cannabis-Konsum im Straßenverkehr ab Juli analog zum Alkoholkonsum eine mehrfach gestaffelte Regelung gelten soll, die ein bisschen Konsum erlaubt, aber nicht, wenn und falls und so weiter.
Es darf als ausgeschlossen gelten, dass der Straßenverkehr dadurch sicherer wird. Warum also hat man das gemacht? Was für eine Art Gerechtigkeit wird da hergestellt, wenn in der Summe das Risiko für die Allgemeinheit wächst?
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