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Iran ist laut Menschenrechtsgruppen nach China das Land, das weltweit am häufigsten die Todesstrafe vollstreckt. 

© dpa/Monika Skolimowska

Familie der Opfers verlangte Hinrichtung: Todesstrafe wegen Polizistenmord im Iran

Ein Mann soll in der iranischen Stadt Sarandieh einen Polizisten absichtlich überfahren haben. Die Justiz ordnete die Hinrichtung des Täters an.

Stand:

Die iranische Justiz hat eigenen Angaben zufolge einen Mann wegen des Mordes an einem Polizisten hingerichtet. Die Hinrichtung sei am Morgen im Saweh-Gefängnis erfolgt, berichtete der Nachrichtendienst der iranischen Justiz, Misan, am Mittwoch. Die Strafe wurde demnach im Rahmen eines Gesetzes verhängt, dass die Hinrichtung von Mördern vorsieht, wenn die Familie der Opfers dies verlangt.

Misan zufolge hatte der Mann am 30. Mai 2023 „mit seinem Auto absichtlich einen Polizisten der Stadt Sarandieh“ überfahren. Der Polizist habe sich am Straßenrand befunden, da er Schmuggler angehalten habe.

Iran ist laut Menschenrechtsgruppen nach China das Land, das weltweit am häufigsten die Todesstrafe vollstreckt. Sie folgt unter anderem auf Verbrechen wie Mord, Drogenhandel, Vergewaltigung und sexuelle Belästigung. (AFP)

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