
© Cate Gowers
Genuss-Guide: Casual Dining: Wo die lässigste Spitzenküche Berlins serviert wird
Feine Produkte, hohe Küchenkunst, entspanntes Ausgeherlebnis: Hier wird man auch ohne Zehngang-Menü und gebügelte Servietten verwöhnt. Zwölf Empfehlungen.
- Ulrich Amling
- Felix Denk
- Bernd Matthies
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Vielleicht haben sie in München die urigeren Wirtshäuser und im Schwarzwald mehr Sternerestaurants pro Einwohner. Aber was Berlin besser kann als alle anderen Städte in Deutschland, das sind zeitgeistige, lässige Restaurants – Konzepte, die man gemeinhin unter „Casual Dining“ fasst. Wahlweise sagt man auch „Bistronomy“ oder „Modern Brasserie“.
Gemeint ist: Es wird mit guten bis sehr guten Produkten gekocht und an originellen Kombinationen gearbeitet, aber mit weniger Aufwand als in der gehobenen Spitzenküche. Knapp unterm Stern (manchmal sogar mit), aber entspannt im Ausgeherlebnis.
Hier gibt es (eher) keine Grüße aus der Küche, keine gebügelten Servietten, keine 15 Gänge samt Impulsreferat über die Zutaten, dafür muss man nicht gleich den Bausparvertrag kündigen, um einen schönen Abend zu haben. Auffallend viele Läden werden von Expats betrieben, die aus aller Welt kommen und die Berliner Gastronomie bereichern.
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