Die vorgezogene Wahl von 2005 führte zu einer großen Koalition. Die rot-grünen Macher Gerhard Schröder und Joschka Fischer mussten gehen. Ins Kanzleramt zog Angela Merkel ein – trotz schwachen Abschneidens.
Alle Artikel in „Geschichte“ vom 02.08.2013
Der bayerische Ministerpräsident wurde 2002 nicht Kanzler - das bereitete der CDU-Chefin den Weg. Gerhard Schröder schaffte es trotz durchwachsener Bilanz noch einmal, nicht zuletzt wegen der Grünen.
Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik löste die Opposition die Regierung direkt über Wahlen ab. Der Machtwechsel zu Rot-Grün stürzte die CDU in die Krise.
Zerstritten und zerrissen gingen die Sozialdemokraten in die Wahl von 1994 – am Ende lag Schwarz-Gelb noch einmal vor Rot-Grün. Aber es war ganz knapp.
Die deutsche Einheit wird demokratisch besiegelt. Schwarz-Gelb gewinnt, weil SPD und Grüne dem historischen Moment zu wenig abgewinnen können.
Trotz Affären und einer mauen Bilanz: Schwarz-Gelb unter Bundeskanzler Helmut Kohl bekommt eine zweite Amtszeit beschert.
Ende 1982 platzt die sozialliberale Koalition, die FDP wechselt die Seite. Helmut Kohl will seine neue Regierung im März 1983 vom Volk bestätigen lassen – ein riskantes Manöver, vor allem für die Liberalen.