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Ruinen einer Großstadt

© picture alliance / dpa/dpa

Tagesspiegel Plus

Kriegsende in Spandau: „Und dann durchstreifen die ersten Russen unseren Keller“

Erbsensuppe, Bunker, Mongolen – und Nazis mit Zahnschmerzen im Versteck: Tagesspiegel-Leser und die Museumschefin der Zitadelle berichten von den letzten Kriegsstunden in Spandau.

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Vor bald 80 Jahren endete der Krieg in Berlin-Spandau: Es wird eines der großen Themen werden im Sommer 2025 in der Zitadelle. Hier erzählen Leserinnen und Leser des Spandau-Newsletters vom Tagesspiegel sowie die Museumschefin der Zitadelle, wie Spandau die letzten Stunden vor dem Waffenstillstand erlebt hat.

Hier finden Sie ein Interview mit der Zitadellen-Chefin, die das abgerissene Kriegsverbrechergefängnis in den Mittelpunkt rücken will: Denn darin waren nicht nur Nazi-Verbrecher inhaftiert. Und hier berichten Tagesspiegel-Leserinnen und Leser von ihren ganz persönlichen Erfahrungen.

1. „Unser Bunker lag neben dem Rathaus Spandau“

Ich bin aufgewachsen im Haus Seegefelder Straße 22, gegenüber dem Bahnhof Spandau West. Ich habe im Krieg bei meinen Großeltern und später noch bis 1992 dort gelebt. Hab‘ die Bombennächte und den Einmarsch der Russen miterlebt. Im Krieg bin ich zum Schlafen „in den Bunker“ von Spandau gegangen, allerdings wurde der nur im Volksmund so genannt.

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