„Kriegstreiber“, „Feindzentrale“ – das Ministerium für Staatssicherheit blickte voll Argwohn auf die Tageszeitung im Westen und vermutete hinter manch kleinem Redakteur die ganz große Verschwörung. Unser Autor hat die Ausspähung erstmals historisch untersucht.
30 Jahre Mauerfall
Immer wieder versuchte die Stasi in der Zeit des Kalten Krieges, Tagesspiegel-Mitarbeiter zu Spitzeldiensten zu überreden. Unser Autor hat das selbst erlebt.
Der ZDF-Zweiteiler „Geh doch nach drüben“ versucht ein historisches Duell zwischen Ost und West. Doch das Experiment gerät manchmal peinlich.
Der ADFC hat seinen aktuellen Fahrradklima-Test vorgestellt. In Berlin leben immer mehr arme Menschen und Michael Müller präsentiert eine starke Besucherbilanz. Lesen Sie in unserem Liveticker, was Berlin am Donnerstag bewegt.
In vielen Bereichen haben sich die Einstellungen Ostdeutscher denen im Westen inzwischen angenähert. Das zeigt eine Studie aus Halle, die im Auftrag der Ost-Beauftragten der Bundesregierung erstellt wurde.
Der Karneval der Kulturen wird in diesem Jahr von den Machern der Lichtgrenze gestaltet. Senatorin Dilek Kolat sagt den Gruppen 70.000 Euro Soforthilfe zu. Doch fürs nächste Jahr wird neu verhandelt.
Es war ein Fußballspiel der Kategorie: „Weeßte noch?“ Vor 25 Jahren spielten Hertha und Union erstmals gegeneinander. Es wurde ein großes Ost-West-Fanfest, mit Intershop, Trabi und Ost-Mark. Woran erinnern Sie sich?
Am 15. Januar 1990 besetzten Demonstranten die Stasi-Zentrale an der Lichtenberger Normannenstraße. „Das ging erstaunlich fix“, erinnern sich Zeitzeugen. Und ein alter General schimpft auf die „bürgerliche Propaganda“.
Die CDU habe noch Aufklärungsbedarf, was ihre DDR-Geschichte betrifft, sagt deren thüringischer Vorsitzender Mike Mohring. Das kann als Spitze gegen Parteifreunde verstanden werden.
Vor 25 Jahren erhielten die Bewohner von Kladow und Groß Glienicke ein ganz besonderes Geschenk: Am 24. Dezember wurde dort der Zaun aufgemacht. Der damalige Bürgermeister Sigurd Hauff war einer der ersten, die hindurchgingen.
Vor 25 Jahren erhielten die Bewohner von Kladow und Groß Glienicke ein ganz besonderes Geschenk: Am 24. Dezember wurde dort der Zaun aufgemacht. Der damalige Bürgermeister Sigurd Hauff war einer der ersten, die hindurchgingen. Nun ist er zurückgekehrt.
Roland Jahn war selbst Opfer der SED-Dikatur. Im Interview spricht er über Verletzungen, die jetzt aufbrechen, seit der Linke Bodo Ramelow Thüringen regiert.
"Dass dort anerkannt wurde, die DDR sei ein Unrechtsstaat gewesen, ist eine gute Voraussetzung, jetzt Aufarbeitung weiter voranzutreiben", sagt der Stasiunterlagenbeauftragte Roland Jahn zu Rot-Rot-Grün in Thüringen.
Reisefreiheit? Meinungsfreiheit? Selbstverständlich! Oder nicht? Christian Bürger flüchtete im Sommer 1989 aus der DDR in die Botschaft der BRD in Prag und war Sprecher von mehreren tausend Flüchtlingen. 25 Jahre später haben wir uns dort mit ihm getroffen.
Die deutsch-deutsche Frauenfrage spielt 25 Jahre nach der Einheit keine große Rolle. Dabei waren die Frauen der ehemaligen DDR die größten Verliererinnen der Wende. Ein Kommentar.
Im Bundestag stellt Bundeskanzler Kohl seine künftige Deutschlandpolitik vor. Sein Plan soll den Weg zur Wiedervereinigung vorzeichnen. In der CSSR überschlagen sich derweil die Ereignisse. Die KP stimmt praktisch ihrer Ablösung zu. Verfolgen Sie den Weg zur deutschen Einheit in unserem historischen Blog.
Die Schüler der Pettenkofer-Grundschule feiern ihren Sieg beim Mauerfall-Wettbewerb. Auch Bildungs-Staatssekretär Mark Rackles kam zum Gratulieren.
Den Mauerfall hatte Frank Schutter verschlafen. Aber als er am 10. November gegen Morgen mit seinem Taxi zur Lietzenburger Straße kam, dachte er: "Ich bin im falschen Film". Sein Sohn hat die Geschichte aufgeschrieben.
Opferverbände und DDR-Bürgerrechtler setzen sich für ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft ein. Der Aufruf wurde am 4. November an Bundestagspräsident Norbert Lammert übergeben. Seitdem herrscht Schweigen im Berliner Gedenkwald. Eine Dokumentation.
Die neue Regierung der DDR nimmt ihre Arbeit auf. Radikale Reformen werden angekündigt. Zum Start des Wochenendes bereitet man sich in der Bundesrepublik und in West-Berlin wieder auf einen Massenansturm von DDR-Bürgern vor. Verfolgen Sie die Tage nach dem Fall der Mauer in unserem historischen Live-Blog.
Das Konzert in der Philharmonie war einer der musikalischen Höhepunkte des Mauerfall-Jubiläums. Dort fiel ein Mann durch sein zupackendes Wesen und seine Hilfsbereitschaft auf.
Der evangelische Pfarrer und Superintendent Werner Krätschell erlebte die Wende 1989 hautnah mit. In seinem Pankower Pfarrhaus trafen sich Oppositionelle, und auch die Stasi war immer in seiner Nähe. Ein Interview.
This week’s celebrations were all about the Mauerfall, but in his column "Espiner's Berlin", Mark Espiner wonders if some other important events were overlooked too.
Bei den Festlichkeiten dieser Woche ging es vor allem um den Mauerfall. In seiner Kolumne "Espiners Berlin" fragt sich Mark Espiner, ob nicht andere wichtige Gedenktage übersehen wurden.
Nachdem die Lichtgrenze davongeschwebt ist, wartet Berlin gespannt, wo die Ballons gefunden werden. Jetzt gab es eine Meldung aus Dänemark - rührend, aber vermutlich falsch.
Wolfgang Edelstein, ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, hat den Nationalsozialismus überlebt. Sein Credo heute: Erziehung muss Demokratie lehren, erfahrbar machen, lebendig. Ein Kommentar
Keine Denkverbote, keine Redeverbote, der Streit ist das Salz in der Suppe der Demokratie. Das, dachte man, könnten auch Linke unterschreiben. Doch vom Biermann-Auftritt bis zu den Mauerkreuz-Aktivisten sieht die Realität leider ganz anders aus. Ein Kommentar.
Ballons in Freiheit, Reste bei Ebay: Im Internet wird die Lichtgrenze jetzt zu Geld gemacht. Aber nicht immer klappt es: Ein von der ehemaligen Senatorin Katrin Lompscher benutzter Schlüssel flog bei Ebay raus.
Der spektakuläre Auftritt des Liedermachers Wolf Biermann im Bundestag im Rahmen der Mauerfall-Debatte hat ein Nachspiel. Die Linksfraktion will, dass sich der Ältestenrat des Parlaments mit ihrem Ärger befasst.
Die Zweitligapartie von Hertha BSC gegen Wattenscheid am 11. November 1989 im Olympiastadion war nicht prädestiniert, in die Fußballgeschichte einzugehen. Doch sie wurde zu einer ganz besonderen.
Reaktionen in der Weltpresse: Mauer-Jubiläum in Berlin: „Lektion in Geschichte und rauschende Party“
"Ein strahlend zartes Symbol des Friedens und des Lichts": So blickten Zeitungen und Fernsehsender auf die Feier zum Mauerfall.
Das Berliner Wochenende zu 25 Jahren Mauerfall war eine Feier der besonderen Art. Die Lichterlinie weckte eine gemeinschaftliche Erinnerung und rührte an ein großes, bloß verschüttetes Gefühl: Rückblick auf ein Erlebnis ganz ohne Trara.
Warum sich der Schöpfer der Berliner "Lichtgrenze" über den massenhaften Stelenklau freut, wieso die Ballons nicht selbst leuchteten - und wo die ersten Karten der Ballonpaten gefunden wurden.
Die vor einer Woche gestohlenen Gedenkkreuze wurden zurückgebracht. Nach der Protestaktion gegen die EU-Flüchtlingspolitik wächst der Druck auf das Maxim-Gorki-Theater.
Nach dem 9. November 1989 entdeckten Westdeutsche die DDR – und staunten über eine fremde Welt.
„Mama, Papa, Oma, Opa – wo wart Ihr beim Mauerfall?“ – so lautete die Ausgangsfrage. Eine Klasse der Pettenkofer-Schule gewann den Aufsatzwettbewerb zum Mauerfall.
Deutschland feiert den Fall der Mauer und seine deutsch-deutsche Einheit. Und Hatice Akyün fragt sich, wann auch die Türken endlich dazugehören.
Spätestens am 10. November 1989 wurde Walter Momper als Politiker in der ganzen Welt bekannt. Doch er regierte Berlin nur kurz. Das hat ihn verletzt – die Feiern am Wochenende versöhnten ihn.
Das Künstlerkollektiv „Zentrum für politische Schönheit“ eröffnet unter den Augen des Staatsschutzes das Festival „Voicing Resistance“ am Gorki-Theater.
Mancher war überrascht, dass die Ballons von der "Lichtgrenze" gar nicht selbst leuchten. Ein Grund dafür ist das Recycling: Die Kugeln sind biologisch abbaubar, die Stelen werden zerlegt - obwohl viele sie gern kaufen würden.