zum Hauptinhalt
Ein Polizeibeamter in Düsseldorf brach in der Silvesternacht zusammen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Dort starb er.

© Jonas Walzberg/dpa

Keine Fremdeinwirkung: Düsseldorfer Polizist stirbt während Silvester-Einsatz

Polizei in Dresden mit Gegenständen beworfen + Tausende Menschen am Brandenburger Tor + Krawalle in Leipzig + Der Silvester-Blog.

Stand:

In der Silvesternacht ist in Düsseldorf ein Polizist ums Leben gekommen. Der 53-Jährige sei ohne Fremdeinwirkung zusammengebrochen, teilte die örtliche Polizei mit. Insgesamt ist Deutschland ist aus Sicht der Rettungsdienste und der Polizei überwiegend ruhig ins neue Jahr gestartet. (mehr im Newsblog)

See latest updates
Neuen Beitrag anzeigen
Neue Beiträge anzeigen
new updates
Julia Hoene
Author Julia Hoene

53-jähriger Polizist stirbt in Düsseldorf in Silvesternacht

In der Silvesternacht ist in Düsseldorf ein Polizist ums Leben gekommen. Der 53-Jährige sei gegen 22.15 Uhr ohne Fremdeinwirkung zusammengebrochen, teilte die Düsseldorfer Polizei mit. Der Kollege sei sofort in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Dort starb er trotz aller Bemühungen der Ärzte in der Nacht. Derzeit werde von einem internistischen Notfall ausgegangen. Die Ermittlungen dauern an.
Mehr als 5300 Polizistinnen und Polizisten waren in Nordrhein-Westfalen in der Nacht im Einsatz, 22 von ihnen wurden verletzt.
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Kein Beitrag vorhanden
Benjamin Reuter
In deutlich angetrunkenem Zustand hat ein Mann im rheinland-pfälzischen Frankenthal versucht, in der Silvesternacht in seine Wohnung zu kommen - allerdings irrte er sich dabei in der Tür. Der 21-Jährige habe sich gegen vier Uhr morgens gewaltsam Zutritt zur Wohnung einer 78-Jährigen verschafft, teilte die Polizei am Samstag mit. Die Frau rief die Polizei.

Der junge Mann sagte der 78-Jährigen demnach, es handele sich um seine Wohnung, verschwand jedoch anschließend. Die Polizeibeamten trafen ihn schließlich in seiner eigenen Wohnung im gleichen Wohnkomplex an. (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Benjamin Reuter
Die Polizei in Dresden ist in der Silvesternacht nach eigenen Angaben aus einer Menschengruppe heraus mit Gegenständen beworfen worden. Die Beamten trafen kurz nach Mitternacht im Stadtteil Leipziger Vorstadt auf 50 bis 100 Menschen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Diese hätten Hindernisse auf der Straße aufgebaut und angezündet. Ein Einsatzfahrzeug sei durch Flaschenwürfe beschädigt worden. Die meisten Menschen hätten den Platz verlassen, als Kräfte der Bereitschaftspolizei hinzugekommen seien. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Benjamin Reuter

Dortmunder Feuerwehr meldet "ruhigste Dienstschicht aller Zeiten" an Silvester

Die Silvesternacht ist für Einsatzkräfte in vielen Orten Deutschlands weit weniger stressig verlaufen als in anderen Jahren - die Dortmunder Feuerwehr meldete am Samstag sogar "die ruhigste Dienstschicht aller Zeiten". Es habe keinerlei Einsätze wegen Verletzungen durch Feuerwerk gegeben. Bei zehn Brandschutzeinsätzen sei es immer nur "um Kleinigkeiten" gegangen, etwa "einen Heimrauchmelder, der ohne erkennbaren Grund ausgelöst hatte, oder brennende Müllcontainer".

Auch der Fall einer auf einer Länge von etwa zwei Metern brennende Hecke sei "schnell und ohne größere Schäden abgearbeitet" worden, erklärte die Dortmunder Feuerwehr. "Bei einem Hund, der ohne seinen Besitzer unterwegs war, konnte dieser ausfindig gemacht werden und der Hund unbeschadet seinem Eigentümer übergeben werden." (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Benjamin Reuter
Bei einer familiären Silvesterfeier in Sachsen-Anhalt hat der Genuss von Haschkeksen zu Übelkeit und Magenschmerzen geführt. Die vier Feiernden in Weißenfels hatten noch vor Mitternacht den Rettungsdienst gerufen, wie die Polizei am Samstagmorgen mitteilte. Anscheinend waren ihnen die Plätzchen nicht bekommen. Sie wurden von den Sanitätern vor Ort versorgt. Gegen die Bäckerin, eine der Feiernden, wurde Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Benjamin Reuter
Bildergalerie: Hier ein paar Eindrücke aus der Nacht und vom Morgen nach Silvester 
Hamburg: Mitarbeiter der Stadtreinigung fegen am frühen Morgen die Promenade am 
Baumwall vor der Elbphilharmonie. 
Hamburg: Mitarbeiter der Stadtreinigung fegen am frühen Morgen die Promenade am Baumwall vor der Elbphilharmonie.    Bild: dpa
Hamburg: Eine Frau mit Regenschirm geht über die Große Freiheit auf der 
Reeperbahn von Sankt Pauli kurz vor dem Jahreswechsel.
Hamburg: Eine Frau mit Regenschirm geht über die Große Freiheit auf der Reeperbahn von Sankt Pauli kurz vor dem Jahreswechsel.   Bild: dpa
Hamburg: Zahlreiche Menschen feiern den Jahreswechsel im Park Fiction auf Sankt 
Pauli an der Elbe über dem Hafen.
Hamburg: Zahlreiche Menschen feiern den Jahreswechsel im Park Fiction auf Sankt Pauli an der Elbe über dem Hafen.   Bild: dpa 
Düsseldorf: Viele Menschen feiern Silvester am Rhein in 
Düsseldorf. Ein junger Mann hält ein Feuerwerkskörper in der Hand.
Düsseldorf: Viele Menschen feiern Silvester am Rhein in Düsseldorf. Ein junger Mann hält ein Feuerwerkskörper in der Hand.   Bild: dpa 
Leipzig: Polizisten stehen an der Eisenbahnstraße vor Einkaufwagen mit 
brennenden Gegenständen. Im Osten der Stadt ist es in der Neujahrsnacht zu 
Ausschreitungen gekommen. 
Leipzig: Polizisten stehen an der Eisenbahnstraße vor Einkaufwagen mit brennenden Gegenständen. Im Osten der Stadt ist es in der Neujahrsnacht zu Ausschreitungen gekommen.    Bild: dpa
Und nochmal Leipzig.
Und nochmal Leipzig.   Bild: dpa 
Berlin: Die Band «Venus» steht bei der Silvesterfeier des ZDF am Brandenburger 
Tor auf der Bühne.
Berlin: Die Band «Venus» steht bei der Silvesterfeier des ZDF am Brandenburger Tor auf der Bühne.   Bild: dpa 
Feuerwerk am Brandenburger Tor. 
Feuerwerk am Brandenburger Tor.    Bild: dpa 
Berlin: Polizisten räumen den Platz am Brandenburger Tor, nachdem es dort eine 
größere Ansammlung von Menschen gab.
Berlin: Polizisten räumen den Platz am Brandenburger Tor, nachdem es dort eine größere Ansammlung von Menschen gab.   Bild: dpa 
 Frankfurt/Main: Menschen stehen auf der Alten Brücke vor der Zentrale der 
Europäischen Zentralbank mit Feuerwerk
 Frankfurt/Main: Menschen stehen auf der Alten Brücke vor der Zentrale der Europäischen Zentralbank mit Feuerwerk   Bild: dpa
Frankfurt/Main: Menschen mit 2022-Brillen jubeln auf der Alten Brücke zum Beginn 
des Neuen Jahres.
Frankfurt/Main: Menschen mit 2022-Brillen jubeln auf der Alten Brücke zum Beginn des Neuen Jahres.   Bild: dpa
Köln: Zum Jahreswechsel küsst sich dieses junge Liebespaar im Schein einer 
Wunderkerze. 
Köln: Zum Jahreswechsel küsst sich dieses junge Liebespaar im Schein einer Wunderkerze.    Bild: dpa 
Ahrweiler: Helfer und Betroffene schießen am Ufer der Ahr auf den Resten einer 
von der Hochwasserkatastrophe zerstörten Brücke Feuerwerkskörper ab.
Ahrweiler: Helfer und Betroffene schießen am Ufer der Ahr auf den Resten einer von der Hochwasserkatastrophe zerstörten Brücke Feuerwerkskörper ab.   Bild: dpa 
Emmerthal: Atomkraftgegner feiern 
in der Silvesternacht das Abschalten des Atomkraftwerks Grohnde. 
Emmerthal: Atomkraftgegner feiern in der Silvesternacht das Abschalten des Atomkraftwerks Grohnde.    Bild: dpa 
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Fabian Löhe
Author Fabian Löhe

23-Jähriger in Österreich bei Explosion von Feuerwerkskörper getötet  

Ein 23 Jahre alter Mann ist in der Silvesternacht bei der Explosion eines Feuerwerkskörpers in Österreich tödlich verletzt worden. Ein 21-Jähriger wurde zudem schwer verletzt, wie die Nachrichtenagentur APA am Samstag berichtete.

Die Männer hatten sich demnach mit weiteren Menschen auf einer Wiese im Gemeindegebiet von Klausen-Leopoldsdorf südwestlich von Wien getroffen, um die Silvesternacht zu feiern. Dabei hätten sie sogenannte Kugelbomben gezündet. Als eine der Bomben nicht sofort zündete, näherten sich den Angaben nach vier aus der Gruppe dem Feuerwerkskörper, der dann explodierte. Eine 19-Jährige und ein weiterer Mann wurden nach Angaben der Polizei zudem leicht verletzt. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Fabian Löhe
Author Fabian Löhe
Ein Paar kurz nach Mitternacht auf dem Times Square in New York bei den Silvesterfeierlichkeiten 
Ein Paar kurz nach Mitternacht auf dem Times Square in New York bei den Silvesterfeierlichkeiten    Bild: Craig Ruttle/AP/dpa 

New York begrüßt 2022 mit Konfetti und Menschen am Times Square

Trotz sehr hohen Corona-Infektionszahlen hat der New Yorker Times Square das Jahr 2022 wieder mit Publikum begrüßt. Um Mitternacht glitt traditionell ein leuchtender Kristallball an einem Fahnenmast herunter und läutete unter dem Jubel Tausender das neue Jahr ein - der sogenannte „Ball Drop“. Das Event auf dem weltberühmten Platz in Manhattan wurde dieses Jahr auf etwa ein Viertel seiner normalen Kapazität begrenzt, nachdem im vergangenen Jahr nur wenige geladene Gäste hatten teilnehmen dürfen. Alle Anwesenden mussten vollständig geimpft sein.

Die New Yorker Silvester-Traditionen fehlten dabei auch dieses Jahr nicht: Es regnete Konfetti, und durch die Straßen schallte das Lied „New York, New York“. Normalerweise kommen jedes Jahr rund eine Million Menschen auf den Times Square, die Party gehört zu den größten Silvesterfeiern der Welt.

Millionen Amerikaner schauen die große Show jedes Jahr am Fernseher - dieses Jahr gab es unter anderem einen Auftritt von Sängerin KT Tunstall. Das Großereignis hat seinen Ursprung in der Eröffnung eines neuen Verlagshauses der „New York Times“ im Jahr 1904 - die Zeitung feierte dies damals mit einem Silvester-Feuerwerk. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Fabian Löhe
Author Fabian Löhe

Fünf Polizisten in Braunschweig attackiert

In Braunschweig wurden fünf Polizisten verletzt, als sie eine "Auseinandersetzung" auflösen wollten. Ein Beamter wurde wegen einer Kopfverletzung im Krankenhaus behandelt. Drei Verdächtige wurden festgenommen. Insgesamt sei die Nacht aber "überwiegend ruhig" verlaufen, teilten die Behörden mit. (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Fabian Löhe
Author Fabian Löhe
Polizisten
sperren in der Silvesternacht den Schlossplatz in Stuttgart ab. 
Polizisten sperren in der Silvesternacht den Schlossplatz in Stuttgart ab.    Bild: Christoph Schmidt/dpa 

Polizei sperrt Stuttgarter Schlossplatz gegen Gedränge ab

In Stuttgart musste die Polizei laut eigenen Angaben kurz vor Mitternacht den Schlossplatz sperren, weil immer mehr Menschen darauf zuströmten. An den Absperrungen kam es zu Gedränge, Beamte wurden offenbar gezielt mit Böllern beworfen. Die Polizei ging mit Pfefferspray und Schlagstöcken gegen die Menge vor. Auch Pferde kamen zum Einsatz. Drei Beamte wurden demnach verletzt, gegen zwölf Verdächtige wurden Strafverfahren eingeleitet. (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Fabian Löhe
Author Fabian Löhe

Ein Toter und ein Schwerverletzter bei Feuerwerks-Explosion in Hennef  

Bei der Explosion eines Feuerwerkskörpers in Hennef bei Bonn ist ein Mann ums Leben gekommen, ein weiterer wurde schwer verletzt. Die beiden 37 und 39 Jahre alten Männer hatten mit einer zehnköpfigen Gruppe Silvester gefeiert. Kurz nach Mitternacht hatten sie sich Zeugenaussagen zufolge etwas von der Gruppe abgesetzt.

Plötzlich habe es einen sehr lauten Knall gegeben und die beiden hätten schwer verletzt am Boden gelegen. Der 37-Jährige starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch an der Unfallstelle im Hennefer Ortsteil Hüchel; der 39-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht. Ein Polizeisprecher vermutete am frühen Samstagmorgen, dass es sich bei dem Feuerwerkskörper um einen selbstgebauten Böller gehandelt haben könnte. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf. Zuvor hatte die „Bild“ über den Unfall berichtet. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Fabian Löhe
Author Fabian Löhe

Sehr ruhige Silvesternacht in Deutschland, dennoch Verletzte durch Feuerwerk  

Deutschland ist aus Sicht der Rettungsdienste sehr ruhig ins neue Jahr gestartet. Deutschlandweit meldeten Feuerwehren und Polizei bis zum Abend kleinere Einsätze wegen Bränden, Verkehrsunfällen oder Verstößen gegen Corona-Auflagen.

In Berlin teilte die Feuerwehr am frühen Samstagmorgen auf Twitter mit, dass sie bislang zwölf Personen wegen Unfällen mit Feuerwerk ins Krankenhaus bringen musste. Die Polizei musste zahlreiche Menschen, die in der Hoffnung auf eine Silvesterparty zum Brandenburger Tor gekommen waren, wieder wegschicken, wie sie auf Twitter mitteilte.

An anderer Stelle konfiszierten die Berliner Behörden Schreckschusswaffen. Fünf Personen erhielten bis zum späten Abend Anzeigen wegen Verstößen im Zusammenhang mit Sprengstoff, Drogen und Corona-Auflagen.

In Bochum wurde ein Mann laut Angaben der Feuerwehr durch eine Rakete schwer im Gesicht verletzt. Insgesamt gab es demnach aber "deutlich weniger Verletzungen durch Feuerwerkskörper als in üblichen Silvesternächten".

Auch in Frankfurt am Main waren einige Feiernde unterwegs. Die Behörden mussten deshalb mehrere Brücken in der Innenstadt sperren. Die meisten Menschen feierten jedoch "friedlich im kleinen Kreis", schrieb die Polizei auf Twitter. Vereinzelt kam es zu Verstößen gegen das Feuerwerksverbot. (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Fabian Löhe
Author Fabian Löhe
Der
britische Thronfolger Prinz Charles, Prinz von Wales
Der britische Thronfolger Prinz Charles, Prinz von Wales   Bild: Jane Barlow/PA Wire/dpa 

Prinz Charles würdigt Kampf für Frieden und Menschenrechte 

Der britische Thronfolger Prinz Charles (73) hat in seiner Neujahrsbotschaft den Kampf für Frieden und Menschenrechte in vielen Teilen der Erde gewürdigt. „In Ländern wie Afghanistan, Syrien, Myanmar und vielen anderen sind die Gefahr und die Realität politischer und religiöser Verfolgung und Unsicherheit mit einer zunehmend verschlechterten humanitären Lage verbunden“, sagte Charles einer Mitteilung zufolge, die seine Residenz Clarence House am Samstag veröffentlichte. „Angesichts dieser Widrigkeiten reagieren unglaublich mutige Einzelpersonen, lokale Gemeinschaften und internationale Organisationen auf die große Not, indem sie lebenswichtige Hilfe leisten“.

Der älteste Sohn von Queen Elizabeth II. (95) betonte, er bete für die friedliche Beilegung aller Konflikte und für den Mut, weltweit Schwache und Bedürftige zu unterstützen. Charles ist Schirmherr mehrerer Hilfsorganisationen, unter anderem der britischen Ableger des Roten Kreuzes und des International Rescue Committee. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Hoene
Author Julia Hoene
Bild: REUTERS/Javier Barbancho

7000 Menschen begrüßen auf der Madrider Puerta del Sol das neue Jahr

Trotz der rapide steigenden Corona-Infektionszahlen hat die traditionsreichste Silvester-Massenparty Spaniens in Madrid nach der Zwangspause im vergangenen Jahr wieder stattgefunden. Rund 7000 Menschen begrüßten auf dem Platz Puerta del Sol dichtgedrängt und bei Riesentrubel das neue Jahr. Wegen der Pandemie war die zulässige Teilnehmerzahl um circa 60 Prozent reduziert worden.

Nennenswerte Einschränkungen gab es sonst in der spanischen Hauptstadt nicht. „Große Restriktionen bringen nichts“, hatte Madrids Regionalpräsidentin Isabel Díaz Ayuso dieser Tage wieder betont. Die Lage in den Krankenhäusern sei total unter Kontrolle.

Die 7000 Menschen auf dem Platz im historischen Zentrum der Hauptstadt und Millionen vor den TV-Schirmen warteten gespannt auf die entscheidenden Glockenschläge von der Uhr des Madrider Rathausturmes. Der Tradition folgend verspeisten sie dann kurz vor Mitternacht zu jedem der zwölf, alle drei Sekunden hallenden Glockenschläge eine Traube - und dachten dabei an Wünsche für das neue Jahr. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Hoene
Author Julia Hoene
Bild: Martin BUREAU / AFP

Frankreich: Silvester mit strikten Corona-Auflagen

Unter strikten Corona-Auflagen hat Frankreich das Jahr 2022 begrüßt. Das traditionelle prachtvolle Silvesterfeuerwerk am Pariser Triumphbogen fiel aus, auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées mit Sekt anzustoßen war nicht erlaubt. In Paris und in weiten Teilen des Landes galt rund um den Jahreswechsel ein Alkoholverbot auf den Straßen. Trotzdem versammelte sich auf den Champs-Élysées eine große Menschenmenge. Die Menschen standen teils dicht gedrängt. Nur vereinzelt stiegen über Paris Raketen auf; der Verkauf von Feuerwerkskörpern war fast überall in Frankreich vor Silvester verboten.

In der Hauptstadt und vielen Départements mussten Bars und Restaurants am 1. Januar um 2 Uhr schließen. In vielen Städten Frankreichs, darunter Paris, müssen die Menschen zudem draußen wieder durchgehend Maske tragen. In Straßburg und Umgebung hatten die Behörden wegen schwerer Ausschreitungen in der Vergangenheit eine Ausgangssperre für unbegleitete Jugendliche unter 16 Jahren verhängt.

Laut Innenminister Gérald Darmanin sollten am Silvesterabend mehr als 95.000 Polizisten und Gendarmen über die Einhaltung der Regeln wachen und die Sicherheit der Franzosen gewährleisten. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Hoene
Author Julia Hoene
Silvester am Brandenburger Tor.
Silvester am Brandenburger Tor.   Bild: Christophe Gateau/dpa
Bild: REUTERS/Michele Tantussi

Deutschland startet ins neue Jahr

Hunderte Millionen Menschen in Europa haben das Jahr 2022 begrüßt - in der Hoffnung auf ein baldiges Ende der Corona-Pandemie. In Deutschland verabschiedete sich das alte Jahr mit ungewöhnlich milden Temperaturen. Trotz erneuten grundsätzlichen Verkaufsverbots von Feuerwerk, um die Krankenhäuser von zusätzlichen Patienten zu entlasten, waren vielerorts in Deutschland Böller zu hören, auch bunte Raketen waren am Himmel zu sehen. Im Vergleich zu früheren Jahren war die Nacht aber viel ruhiger. Private Feiern waren wegen der Pandemie und vor allem aus Furcht vor der neuen Omikron-Virusvariante bundesweit nur in kleinem Rahmen erlaubt.

Deutschlands größte Silvesterparty am Brandenburger Tor war abgesagt worden. Das ZDF strahlte von dort seine traditionelle Silvestershow live aus, aber ohne Publikum vor Ort. Die Berliner Polizei erinnerte gegen Mitternacht auf Twitter daran, dass es in diesem Jahr kein Höhenfeuerwerk gebe. Unter den Linden, in der Nähe des Brandenburger Tors, seien immer mehr Menschen zusammengekommen, um den Jahreswechsel zu feiern.

Für viele verwirklichte sich zu Hause im Wohnzimmer der seit Jahrzehnten zu Silvester gesendete TV-Sketch „Dinner for One“ (Abendessen allein), bei dem sich zwei Menschen mit Freunden betrinken, die gar nicht anwesend sind. Diesmal spielten den alten Sketch auch Joko und Klaas bei ProSieben zur besten Sendezeit nach.

Manche Straßen in Deutschland wirkten wie leer gefegt. Die Polizei war in Berlin mit einem Großaufgebot von 2500 Kräften im Einsatz, die auch die Brennpunkte im Blick hatten.

Lesen Sie auch:
tagesspiegel
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Hoene
Author Julia Hoene

So feiert die Welt Silvester

Mit mildem Wetter endet in Deutschland das turbulente Jahr 2021. Weltweit begrüßen viele Menschen das neue Jahr wegen Corona erneut anders als frühere Jahre.
26 Stunden dauert es wieder, bis der ganze Globus (am 1.1., 13 Uhr MEZ) ins neue Jahr gerutscht ist. 
Dubai: Feuerwerkskörper explodieren am Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der 
Welt. 
Dubai: Feuerwerkskörper explodieren am Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt.    Bild: Kamran Jebreili/AP/dpa
Frankfurt/Main: Menschen sitzen für eine Silvesterfeier an einem Tisch auf dem 
Römer.
Frankfurt/Main: Menschen sitzen für eine Silvesterfeier an einem Tisch auf dem Römer.   Bild: Sebastian Gollnow/dpa
Malaysia, Kuala Lumpur: Die Petronas-Zwillingstürme sind zur Feier des neuen 
Jahres beleuchtet. 
Malaysia, Kuala Lumpur: Die Petronas-Zwillingstürme sind zur Feier des neuen Jahres beleuchtet.    Bild: Chong Voon Chung/XinHua/dpa
Thailand, Bangkok: Feuerwerkskörper explodieren über dem Chao Phraya Fluss 
während der Neujahrsfeierlichkeiten.
Thailand, Bangkok: Feuerwerkskörper explodieren über dem Chao Phraya Fluss während der Neujahrsfeierlichkeiten.   Bild: Wason Wanichakorn/AP/dpa
Ukraine, Kiew: Menschenmengen feiern das neue Jahr um den Weihnachtsbaum vor der 
St. Sofia-Kathedrale. 
Ukraine, Kiew: Menschenmengen feiern das neue Jahr um den Weihnachtsbaum vor der St. Sofia-Kathedrale.    Bild: Efrem Lukatsky/AP/dpa
Spanien, Madrid: Menschen treffen sich an der Puerta del Sol, um Neujahr zu 
feiern. 
Spanien, Madrid: Menschen treffen sich an der Puerta del Sol, um Neujahr zu feiern.    Bild: Jesús Hellín/EUROPA PRESS/dpa
Australien, Sydney: Feuerwerkskörper explodieren über dem Opernhaus und der 
Harbour Bridge von Sydney während der Silvesterfeierlichkeiten.
Australien, Sydney: Feuerwerkskörper explodieren über dem Opernhaus und der Harbour Bridge von Sydney während der Silvesterfeierlichkeiten.   Bild: Dean Lewins/AAP/dpa 
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Hoene
Author Julia Hoene
Bild: REUTERS/Tatyana Makeyeva
Bild: REUTERS/Tatyana Makeyeva

Millionen feiern in Moskau mit Feuerwerk das neue Jahr

Mit Feuerwerk an gleich mehreren Stellen haben Millionen Menschen in Moskau - Europas größter Stadt - bei Minustemperaturen das neue Jahr gefeiert. Tausende fanden sich allein am Roten Platz ein, wo die Uhr am Kreml zwölf Mal schlug, um das Jahr 2022 einzuläuten. Die russische Hauptstadt organisiert traditionell an mehreren Stellen Feuerwerk, das am besten vom Wolkenkratzer-Viertel Moskwa City oder von den Sperlingsbergen aus zu sehen ist. Größere Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie gibt es bei den Feierlichkeiten zum neuen Jahr nicht.

Russlands Präsident Wladimir Putin erinnerte in seiner Neujahrsansprache an die vielen Corona-Toten und sprach den Menschen Mut zu. Die Corona-Lage hat sich leicht entspannt, bislang wurden auch nur wenige Omikron-Fälle gemeldet. Nach offiziellen Angaben gab es zuletzt 21.000 Neuinfektionen und mehr als 900 Todesfälle binnen eines Tages im flächenmäßig größten Land der Erde. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Hoene
Author Julia Hoene

Spontane Änderung: Papst verzichtet auf Leitung von Silvestermesse

Papst Franziskus hat kurzfristig darauf verzichtet, den feierlichen Gottesdienst am Silvesterabend im Petersdom zu leiten. Das 85 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche wohnte der Messe zwar bei und hielt die Predigt. Die Leitung der Dankvesper mit dem traditionellen Lobgesang „Te Deum“ übernahm aber Kardinal Giovanni Battista Re.

Vatikan-Sprecher Matteo Bruni teilte nach der Messe mit, dass Franziskus nur die Predigt halten, die Leitung der Feier aber Kardinal Re überlassen wollte. Unklar blieben die genauen Gründe für die Änderung, die offenbar sehr kurzfristig erfolgte: Erst wenige Minuten vor Beginn der Feier wurde Franziskus' Stuhl an einen anderen Platz im Petersdom etwas seitlich des Altars gestellt. Von dort verfolgte der Papst die Vesper großteils im Sitzen. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })