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Constantin Schreiber bei der „Tagesschau“.

© obs/NDR

Update

Laut NDR „auf eigenen Wunsch“: Constantin Schreiber hört bei der „Tagesschau“ auf

Seine letzte „Tagesschau“ wird Schreiber am 25. Mai machen. Er will sich künftig anderen Aufgaben widmen, heißt es vom NDR.

Stand:

Constantin Schreiber hört als „Tagesschau“-Sprecher auf. Das bestätigte er der Deutschen Presse-Agentur, zuvor hatte die „Bild“ berichtet. Wohin es den 45-Jährigen zieht, machte er noch nicht bekannt. Auch die öffentlich-rechtliche ARD bestätigte seinen Weggang.

Schreiber werde am 25. Mai zum letzten Mal die 20-Uhr-Hauptausgabe der Sendung sprechen, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Mittwoch in Hamburg mit. Der Sprecher gehe „auf eigenen Wunsch, da er sich künftig anderen Aufgaben widmen will“.

Er möchte wieder mehr inhaltlich arbeiten

Schreiber erklärte, nach achteinhalb Jahren wolle er künftig wieder stärker inhaltlich journalistisch arbeiten. Welche Projekte er genau verfolgen will, teilte er nicht mit. Der Chefredakteur von ARD-aktuell, Marcus Bornheim, erklärte, er bedaure die Entscheidung sehr, respektiere aber den Wunsch nach Veränderung.

Schreiber ist seit 2017 Sprecher einer der bekanntesten Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen. Die Hauptsendung läuft um 20.00 Uhr eine Viertelstunde lang. Im Schnitt sehen rund 9,6 Millionen Zuschauer zu. Schreiber veröffentlichte in den vergangenen Jahren auch mehrere Bücher.

Kontroversen um Schreiber

Schreiber hatte neben seiner Tätigkeit als Nachrichtensprecher wiederholt im Mittelpunkt von Kontroversen gestanden, die sich um Sachbuchveröffentlichungen von ihm zum Islam drehten. 2023 wurde er bei einer Lesung an der Universität im thüringischen Jena mit einer Torte angegriffen. Anschließend erklärte Schreiber, sich nicht mehr zum Islam äußern zu wollen. (dpa/AFP)

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