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Ex-Boygroup-Sänger Benjamin Boyce („Caught in the Act“) musste das Dschungelcamp verlassen. Sein Weg führte ihn vom Busch direkt in eine MC Donald’s-Filiale.
© dpa

Dschungelcamp (10): Ein Nationalfeiertag in Öl

Rebecca übt sich in Selbstkasteiung, Australien feiert die britischen Invasoren und ein paar Tropfen sorgen für eine Evakuierung. Tag zehn im Camp.

"Wenn die sich da weniger bewegen als momentan, dann brauchen wir das Camp eigentlich gar nicht mehr zu filmen, dann können wir es in Öl malen!“  Daniel und Sonja sind genervt von der Skandalverweigerung der Camp-Bewohner. Also werden die Zügel angezogen. Aber erst mal muss Benjamin das Camp verlassen. Die Zeit der Boy-Bands ist vorbei, auch für den ehemaligen „Caught in the Act“-Sänger. Sein Weg führt ihn vom Busch direkt in eine MC Donald’s-Filiale. Geschmacksorgasmus. Fast schon ein Werbe-Spot.

„Ohne Kondom?!“

Zurück im Camp. Tanja erzählt Altherren-Schmankerl von ihrem letzten Mallorca-Aufenthalt, die anderen simulieren Empörung. „Ohne Kondom?!“  Man gibt sich pikiert. Rebecca soll es heute richten und nominiert sich prompt selbst.  Kein Problem für den „supermotivierten“ Zirkus-Spross, oder? Rolfe ist enttäuscht. Er wollte auch, schließlich hat er den Subtext der „Brandrede“ der Moderatoren Daniel und Sonja verstanden: Tut endlich was!

Es ist der 26. Januar, und damit australischer Nationalfeiertag. Heute wird im ganzen Land die Ankunft der Briten in Australien gefeiert.  Kritiker sehen in den vermeintlichen Pionieren allerdings eher Invasoren die in das Land einfielen. Aber das passt ja auch irgendwie zu der RTL-Produktion. Rebecca legt los. Es geht mal wieder darum, in allerlei Getier herumzuwühlen. Im „Dschungel-Museum“ hängen die Bilder der verflossenen Dschungel-Könige und –Königinnen. Also rein mit dem Kopf und die Sterne – klar – mit der Zunge einsacken.

„Klugscheißer-Tipps“

Nur leider sind die Kriechtiere genauso träge wie die Dorfbewohner. Wenigstens die Ratten zeigen etwas Interesse an dem Eindringling. Daniel gibt „Klugscheißer-Tipps“, Rebecca verliert den Mut. Sie wollte ursprünglich alle Sterne holen. Am Ende blieb es bei einem. Anscheinend hat ihr niemand gesagt, dass der Kern der Show darin besteht sich intensiv mit Krabbeltierchen auseinander zu setzen. Selbst Fliegen sind ihr too much. Gleich mehrere Stationen lehnt sie ab. Manöverkritik: „Schufterei, richtig peinlich ist das.“ Rebeccas Rückkehr ins Camp, ein Canossa-Gang.

Unterdessen gehen Maren und Walter auf Schatzsuche und scheitern zunächst am Kopfrechnen. Und weil sonst mal wieder wenig passiert, zieht nun eben ein Tropensturm auf. Nun ja, zumindest regnet es. Entwarnung: Sämtliche Camp-Bewohner haben den Regenguss überlebt. Also antreten zum Appell, mal wieder muss einer gehen. MC Donald’s braucht neue Kundschaft. Es ist Sara, die das Camp verlassen muss. Aurelio starrt Löcher in die Luft, er ist dem Bedeutungs-Tod im letzten Moment von der Schippe gesprungen. Der „Alpha-Müde“, wie Moderator Daniel kalauert, muss sich ranhalten. Gutes Aussehen allein ist auf Dauer keine sichere Bank. Und wer kauft heutzutage noch Öl-Gemälde?

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