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Medien: Hart, aber wo?

Am 2. April treffen sich die ARD-Intendanten.

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Am 2. April treffen sich die ARD-Intendanten. Ein Thema: Wie wird der eigene Entschluss umgesetzt, das Polittalkmagazin „Hart aber fair“ ins erste Programm einzubauen? Anfang dieser Woche haben sich die Fernsehdirektoren der ARD-Sender über den Auftrag gebeugt, ihren Chefs einen mehrheitsfähigen Vorschlag an die Hand zu geben. Ausgangslage: „Hart aber fair“ zwischen Dienstag und Freitag, zwischen „Tagesschau“ und „Tagesthemen“. Die Fernsehdirektoren werden den Intendanten – nach heutigem Stand – keinen Vorschlag unterbreiten. Nach Angaben aus Teilnehmerkreisen gab es allerdings in ihren Reihen für ein Projekt eine Mehrheit von fünf zu vier Stimmen: „Hart aber fair“ am Mittwoch um 20 Uhr 15, dafür wechselt der Fernsehfilm von Mittwoch auf Montag. Ein Vorschlag des ARD-Vorsitzenden und SR-Intendanten Fritz Raff, vorsorglich mit dem ZDF-Intendanten Markus Schächter abgestimmt; das ZDF strahlt bislang am Montag seinen „Fernsehfilm der Woche“ aus. In der Runde der Fernsehdirektoren saß auch ARD-Programmdirektor Günter Struve. Offenbar unzufrieden mit dem Projekt „Hart aber fair“ am Mittwoch drängte er auf erneute Abstimmung und erreichte dann mit seiner Stichstimme ein Patt von fünf zu fünf. Vorschlag abgelehnt. Die Ratlosigkeit ist so groß, dass selbst dieser Plan jetzt diskutiert wird: Der Fernsehfilm bleibt am Mittwoch, danach „Hart aber fair“ und um 22 Uhr 45 die „Tagesthemen“. Auf die ARD-Intendanten wartet am 2. April viel Arbeit, sehr viel Arbeit.

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